UNIQA-Österreich-Chef Svoboda seit Anfang 2019 neuer VVO-Präsident

Wien (APA) - UNIQA-Österreich-Vorstandschef Kurt Svoboda (51) ist seit Anfang 2019 für zwei Jahre Präsident des Versicherungsverbandes Öster...

Wien (APA) - UNIQA-Österreich-Vorstandschef Kurt Svoboda (51) ist seit Anfang 2019 für zwei Jahre Präsident des Versicherungsverbandes Österreich (VVO). Er folgt in dieser Funktion auf GraWe-Chef Othmar Ederer nach, der das Amt seit 1. Juli 2016 ausgeübt hat.

Svoboda will sich in seiner Funktion mit dem gesamten Präsidium des VVO dafür einsetzen, dass weitere Reformen der Assekuranz-Regularien „mit Augenmaß und vor allem im Sinne unserer Kunden erfolgen“, hieß es am Dienstag in einer Aussendung des Verbandes. Regulierungen seien Segen und Fluch, Chance und Risiko zugleich. „Der Fluch kann uns immer dann einholen, wenn Regulierungen eingeführt werden, ohne das tatsächliche Geschäftsmodell und die Bedürfnisse der Kunden im Blick zu haben“, so Svoboda. Dann könnten Kosten ohne Vorteile oder Mehrwert für die Kunden entstehen.

Der studierte Betriebswirt hat seit 2011 im UNIQA-Konzern die Funktionen des Chief Risk Officers (CRO), Chief Finance Officers (CFO) und seit 2017 auch die des Vorstandsvorsitzenden der UNIQA Österreich Versicherungen AG inne. Im VVO ist der gebürtige Niederösterreicher seit September 2015 Vorsitzender des Komitees für Rechnungswesen und Steuern.

Mit der Kür Svobodas per Anfang 2019 ist der Verband von einer seit mehr als 20 Jahren geübten Praxis abgerückt, dass die Funktionsperiode jeweils mit 1. Juli beginnt. Erstmals war dies 1997 mit dem damaligen Wiener-Städtische-Chef Siegfried Sellitsch der Fall gewesen. GraWe-Chef Ederer hatte die Präsidentschaft zweieinhalb Jahre lang ausgeübt, seit Mitte 2016. Die Dauer der Präsidentschaft kann zwischen zwei und drei Jahren variieren.

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