Beziehung zu markierten Räumen: „Zeitgenössischer Zirkus“ im WUK

Wien (APA) - Ein „Zeitgenössischer Zirkus“ zieht Ende dieser Woche in das Wiener WUK ein: Mit der so betitelten Reihe gibt es ab Donnerstag ...

Wien (APA) - Ein „Zeitgenössischer Zirkus“ zieht Ende dieser Woche in das Wiener WUK ein: Mit der so betitelten Reihe gibt es ab Donnerstag an drei Abenden einen Performance-Schwerpunkt zu erleben, wobei laut Aussendung vier unterschiedliche Produktionen aus dem deutschsprachigen Raum anstehen. Den Auftakt macht u.a. Julian Vogel mit einer Installation sowie seiner „China Series #1“.

Darin sollen sich Performer und Zuschauer in einem gemeinsamen, von am Boden befestigten weißen Klebestreifen markierten Raum bewegen. Eine Übung in Gruppendynamik also, die der Beschreibung zufolge mit den Themen „Vertrauen“ und „Zerbrechlichkeit“ spielt. Eine zentrale Rolle nimmt dabei das Jongliergerät Diabolo ein. Als Uraufführung steht am selben Abend „(t)räume“ von Verena Schneider an, die die Beziehung zwischen Performer, performativer Praxis, der eigenen Person und anderen hinterfragt.

Als weitere Stücke werden bis inklusive Samstag „I am (k)not“ von Ana Jordao und das gemeinsam von Arne Mannott und Elina Lautamäki entwickelte „Fallhöhe“ gegeben. Alle Künstler, die an der Grenze zirzensischer Performance und anderen Kunstsparten arbeiten, wollen „dem Publikum somit neue Perspektiven auf künstlerische Potenziale des zeitgenössischen Zirkus“ bieten, heißt es weiter. Die Reihe ist auch Auftakt des trilateralen Kooperationsprojektes „circus re:searched“, welches im Jahr 2019 zirzensische Kreationsprozesse in Österreich, Deutschland und der Schweiz begleitet.

(S E R V I C E - Performance-Reihe „Zeitgenössischer Zirkus“ im Wiener WUK, von 10. bis 12. Jänner jeweils ab 19 Uhr; weitere Infos und Tickets unter www.wuk.at/programm/zeitgenoessischer-zirkus)

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