Osttirol

Auf Rädern oder Kufen mit Vollgas den Berg hinauf

Auf Gelände-Motorrädern, Quads, All-Terrain-Vehicles und Motorschlitten kämpfen sich die Fahrer die Piste hinauf.
© Vanessa Bodner

Zum zweiten Mal veranstalten Motorsportbegeisterte ein Rennwochenende beim Dorflift in St. Oswald bei Kartitsch.

Von Christoph Blassnig

Kartitsch –Am Wochenende wird es laut beim Dorflift in St. Oswald. Zum zweiten Mal findet ein Uphill-Rennwochenende für Motorsportbegeisterte statt. Heinz Bodner, der Geschäftsführer der Liftgesellschaft, steht voll hinter dem Event, wie er sagt: „Die Veranstaltung belebt den Ort im Jänner und bringt auch Nächtigungen. Der Bürgermeister, der Tourismus, die Jägerschaft, alle unterstützen die Initiative. Und es gibt keine Nachbarn.“ Die Liftgesellschaft stellt die Piste zur Verfügung, kümmert sich um ausreichend Parkflächen, organisiert rund zwanzig Leute zur Betreuung des Rennspektakels und stimmt die Abläufe mit den Einsatzkräften der Bergrettung ab. „Das Wichtigste ist die Sicherheit für die Teilnehmer und die Zuschauer“, meint Bodner. Die Rennen am Samstag und am Sonntag veranstalten Harald Bacher aus Salzburg, Uwe Hillmann aus Oberbayern und Günther Voit aus Niederbayern mit ihrer Rennvereinigung BHV Events. Im März des Vorjahres waren die Motorsportler zum ersten Mal zu Gast in Kartitsch, nun könnte der Ort dauerhaft in den Rennkalender aufgenommen werden, hofft Bodner: „Die Behörde hat uns für fünf Jahre unter Beobachtung eine Umweltverträglichkeit bescheinigt. Wir möchten auf jeden Fall weitermachen und hoffen auch auf viele Zuschauer.“

80 Teilnehmer sind für den Cross-Bewerb am Samstag bereits gemeldet, 45 für die reinen Speedrennen am Sonntag. Es treten Fahrer auf geländegängigen Motorrädern, Quads und Motorschlitten gegeneinander an. Für den Cross-Bewerb am Samstag werden auf der 800 Meter langen Strecke zusätzlich Schanzen bereitet. Die Läufe am ersten Renntag beginnen um 12 Uhr, jene am Sonntag starten bereits um 10 Uhr. Nennungen sind bis zum offiziellen Anmeldeschluss heute Abend um 20 Uhr möglich. Die Teilnehmerzahl pro Renntag ist auf 100 beschränkt.

„Wir erwarten auch Dutzende Osttiroler, die sich auf ihren Gefährten austoben wollen“, erklärt Bodner. Die Meisten hätten sich für den Samstag angemeldet, und hielten sich einen Start am Sonntag offen. „Es geht nur um eines: mit Vollgas den Berg hinauf.“ Spikereifen sind übrigens nicht erlaubt.

© Vanessa Bodner

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