Oberösterreich

30.000 Euro Schaden: Metallsessel wurde in Kernspintomografen gezogen

Symbolfoto.
© APA/HELMUT FOHRINGER

Folgenschwere Panne einer Putzfrau im Klinikum Wels-Grieskirchen: Weil ein Stuhl unter der Reinigungskraft zusammenbrach, wurden die Metallteile von den Magneten des MRT-Geräts angezogen. Der Schaden war enorm.

Wels – Ein Metallsessel ist bei Reinigungsarbeiten im Klinikum Wels-Grieskirchen vom Magneten eines Kernspintomografen angezogen worden. Das MRT-Gerät war einige Stunden außer Betrieb. Der Schaden wird mit 30.000 Euro beziffert. Das Spital bestätigte der APA einen entsprechenden Vorfall, der sich am 14. November ereignet hat, und über den die Kronen Zeitung in ihrer Donnerstag-Ausgabe berichtete.

Die Reinigungsarbeiten hätten außerhalb des Patientenbetriebs stattgefunden, es habe keine Gefahr für Personen bestanden, teilte das Klinikum mit. Der Schaden sei durch die Versicherung der Reinigungsfirma gedeckt. Die Patientenversorgung sei durch den Zwischenfall nicht beeinträchtigt gewesen. Die Untersuchungen stationärer Patienten seien mit einem zweiten Gerät durchgeführt worden, ambulante an den Folgetagen.

Laut Kronen Zeitung habe sich eine Reinigungskraft beim Putzen in der Radiologie auf einen Sessel gestellt. Dieser sei unter ihr zusammen gebrochen. Die Frau sei unverletzt geblieben, aber das Metallgestell des Möbels sei vom Magneten des 1,5 Millionen teuren Kernspintomografen angezogen worden. (APA)

TT Digitalabo: 1 Monat um nur € 1,-

inkl. TT-ePaper und tt.com plus

Verwandte Themen