Winterwetter - Köstinger: In meisten Skigebieten kein Grund zur Sorge

Wien (APA) - Angesichts großer Neuschneemengen und teils starker Lawinengefahr war Umwelt- und Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP)...

Wien (APA) - Angesichts großer Neuschneemengen und teils starker Lawinengefahr war Umwelt- und Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) am Donnerstag auf Beruhigung aus. „Es gibt in den meisten Skigebieten derzeit keinen Grund zur Besorgnis, wenn man sich an Regeln hält und die gesicherten Pisten nicht verlässt“, betonte die Ressortchefin auch in Bezug auf Meldungen zu Stornierungen von Urlauben.

„Die Lawinensituation in Österreich ist dramatisch, in den vergangenen Tagen hatten Teile des Landes mit enormen Schneemassen zu kämpfen“, hielt Köstinger zwar in der Aussendung fest. „Gesicherte und geöffnete Pisten werden täglich geprüft und kontrolliert“, fügte sie jedoch hinzu. „Unsere Behörden und Sicherheitskräfte tun alles, um den Gästen in Österreich einen sicheren Urlaub und möglichst ungetrübtes Skivergnügen zu gewährleisten.“ Abseits der gesicherten Pisten sei die Lage anders: „Ich appelliere hier wirklich an alle Skifahrer, gesicherte Pisten nicht zu verlassen und auf Skitouren abseits davon zu verzichten.“

„Unsere Schutzwälder und gezielte technische Maßnahmen zeigen Wirkung, angesichts der derzeitigen Situation sieht man, dass sich Schutzmaßnahmen bezahlt machen und die Sicherheit erhöhen“, erläuterte Köstinger. In den vergangenen zehn Jahren seien vom Bund rund 75 Millionen Euro in technische Maßnahmen sowie rund 40 Millionen Euro in die Erhaltung der Schutzwirkung der Wälder investiert worden.

„Großen Dank“ sprach die Ministerin den freiwilligen Helfern sowie den Einsatzorganisationen aus. „Was Bergwacht, Bergrettung, Feuerwehren, Rettungskräfte, Bundesheer und alle im Einsatz stehenden Organisationen derzeit leisten, das verdient größten Respekt und Anerkennung, das kann man gar nicht hoch genug schätzen.“