Mindestsicherung - SPÖ sieht Wiener durch Kurz „massiv beleidigt“
Wien (APA) - Nach Ansicht der Wiener SPÖ hat sich Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) bei der Regierungsklausur in Mauerbach zu einer „massiv...
Wien (APA) - Nach Ansicht der Wiener SPÖ hat sich Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) bei der Regierungsklausur in Mauerbach zu einer „massiven Beleidigung“ der Wiener Bevölkerung verstiegen. Der Kanzler habe einem beträchtlichen Teil der Wiener Bevölkerung unterstellt, dass sie faul wären und in der Früh nicht aufstehen würden, zeigte sich Wiens SPÖ-Landesparteisekretärin Barbara Novak empört.
Man weise diese Beleidigung aufs Schärfste zurück: „Herr Bundeskanzler, beleidigen sie nicht die Wienerinnen und Wiener. Die Wiener Bevölkerung ist fleißig und sehr gewissenhaft.“ Sie habe es nicht verdient, vom österreichischen Bundeskanzler herabgewürdigt zu werden, befand die Landesparteisekretärin.
Kurz hatte gemeint, dass in vielen Familien in Wien nur mehr der Nachwuchs in der Früh aus dem Haus gehe: „Ich glaube nicht, dass es eine gute Entwicklung ist, wenn immer weniger Menschen in der Früh aufstehen, um zu arbeiten und in immer mehr Familien nur mehr die Kinder in der Früh aufstehen, um zur Schule zu gehen.“