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Stephanie Venier: „Schade, ich hätte eine Rechnung offen“

Stephanie Venier.
© gepa

Mit der Absage der Weltcup-Rennen in St. Anton fällt auch ein Heimrennen der ÖSV-Damen aus – wie Abfahrtsvizeweltmeisterin Stephanie Venier bedauert.

Keine Rennen in St. Anton – sind Sie enttäuscht?

Venier: Ja, schon, das ist schon sehr schade. Ich hatte mich gefreut, weil ich noch eine Rechnung offen habe mit St. Anton.

Warum?

Venier: Ich bin dort vor sechs Jahren mein erstes Weltcuprennen gefahren und das auf dieser schwierigen Strecke. Das war zach und ich weiß, dass ich es heute viel besser könnte.

Als Tirolerin wäre es Ihr einziges echtes Heimrennen gewesen …

Venier: Stimmt. Ich brauche von daheim nur eine knappe Stunde bis nach St. Anton und es wären auch Familie, Freunde, Bekannte, insgesamt rund 60 Leute, mit dem Zug zu den Rennen gekommen.

Waren Sie bereits auf der Anreise, als Sie von der Absage erfuhren?

Venier: Nein, noch nicht ganz. Wir trainierten in Toblach und haben nun dort verlängert. Wie die nächsten Tage aussehen, weiß ich noch nicht. Da läuft vieles recht spontan ab.

In Cortina stehen nun drei Rennen an. Fällt dort bereits eine Entscheidung für die WM-Nominierung?

Venier: Mal schauen. Mein Ziel ist es jedenfalls, mich schon vorab zu qualifizieren und nicht erst bei Quali-Läufen am WM-Ort.

Das Interview führte Sabine Hochschwarzer

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