Bezirk Imst

AK-Wahl: Liste 1 mit neuem Zugpferd

Martina Höllrigl, LA Jakob Wolf, Spitzenkandidat Christoph Stillebacher, Daniela Holaus, LA Stefan Weirather, Beate Flunger und Barbara Gstrein beim AAB-FCG-Wahlkampfauftakt in Imst.
© Parth

Die AK-Wahl startet nächste Woche. Stillebacher folgt Winkler als AAB-FCG-Spitze.

Von Thomas Parth

Imst –Vom 14. Jänner bis zum 8. Feber laufen die AK-Briefwahlen. Die Imster Kandidaten der Tiroler Volkspartei, die AAB-FCG-Fraktion, präsentierte gestern Freitag ihre neu formierte Liste.

Christoph Stillebacher, Stadt- und bereits Kammerrat (KR), kämpft erstmals als Bezirksspitzenkandidat um die Gunst der wahlberechtigten Arbeiter und Angestellten. Er folgt damit Reinhold Winkler nach. Dieser war zuletzt AK-Vizepräsident. „Über Positionen kann und möchte ich noch nicht sprechen. Zuerst müssen wir eine Wahl schlagen und hoffen dabei auf eine hohe Wahlbeteiligung und die Unterstützung möglichst vieler Wähler für die Liste 1 von Erwin Zangerl“, stellt Stillebacher vorweg klar.

Kandidatin Daniela Holaus, Vizebürgermeisterin in Silz, Kammerrätin und Angestellte der Tiroler Gebietskrankenkasse, dankt dem politischen Ziehvater Reinhold Winkler: „Alle, wie wir hier sitzen, sind durch ihn zur Kammervertretung gekommen und haben unter seiner Führung das Gehen gelernt.“

Dem pflichteten auch die unterstützenden Landtagsabgeordneten LA KO Jakob Wolf und LA Stefan Weirather bei. „Als Bezirksobmann der Volkspartei wünsche ich mir selbstverständlich eine starke Imster Vertretung in der AK. Doch zunächst müssen wir uns von den Leuten helfen lassen“, betont Wolf. Er sprach sich auch für innerparteiliche Demokratie aus: „Reinhold Winkler war und ist stets eine kritische Stimme, wie auch AK-Präsident Erwin Zangerl. Das muss eine Partei aber aushalten, denn am Ende zählt das Ergebnis.“

KR Beate Flunger, seit 28 Jahren bei der Lebenshilfe, KR GR Barbara Gstrein, seit 29 Jahren in der Pflege tätig, und Martina Höllrigl, Ersatzbetriebsrätin bei Liebherr und seit 2014 im AAB-FCG-Team, werfen ihre Erfahrung in die Waagschale. Die Imster Liste weist 11 Kandidaten auf. Für die Fraktion kandidieren tirolweit 105 Kandidaten, davon 32 Frauen, wobei die Reihung bis Platz 30 im Reißverschlussprinzip erfolgte.

Die Themen gibt die Liste 1 mit leistbarem Wohnen, der Dezentralisierung öffentlicher Stellen hinein in die Regionen, einer generellen Aufwertung der Pflegeberufe und dem Einfordern einer sechsten Urlaubswoche vor.

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