US-Börsen eröffnen schwächer - General Motors ziehen an

New York (APA) - Die US-Indizes haben die Freitagssitzung mit Verlusten begonnen. Davor hatten die New Yorker Börsen fünf Tage in Folge Gewi...

New York (APA) - Die US-Indizes haben die Freitagssitzung mit Verlusten begonnen. Davor hatten die New Yorker Börsen fünf Tage in Folge Gewinne verzeichnet.

Heute dürften jedoch erneut Sorgen um den Stillstand der US-Regierungsgeschäfte belasten („Government Shutdown“). Zudem fehlten die politisch wichtigen Ergebnisse im Handelsstreit zwischen China und den USA, trotzdem sich US-Präsident Donald Trump zufrieden gezeigt hatte, als am Dienstag ein Verhandlungstag zu Ende gegangen war.

Gegen 15.50 Uhr verlor der Dow Jones Industrial Index um 0,77 Prozent auf 23.816,06 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 0,69 Prozent auf 2.578,81 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gab 0,70 Prozent auf 6.937,28 Einheiten nach.

Veröffentlichte Verbraucherpreisdaten standen heute im Hintergrund. Die Inflation in den Vereinigten Staaten entwickelte sich im Dezember wie erwartet, sank aber seit über einem Jahr unter die Marke von zwei Prozent. Die Abschwächung ist insbesondere auf geringere Energiepreise zurückzuführen.

Die Währungshüter der US-Notenbank (Fed) achten besonders auf Preisveränderungen bei persönlichen Verbraucherausgaben, bei denen Energie- und Nahrungsmittelkosten ausgeklammert werden. Hier lag die Steigerungsrate im November bei 1,9 Prozent und damit leicht unter dem Ziel der Fed.

Unter den Einzelwerten starteten General Motors mit einem Turbo in den Handel. Die Aktien des amerikanischen Autoherstellers zogen um mehr als acht Prozent an, nachdem der Konzern seinen Ausblick für heuer hochgeschraubt hatte. Das prognostizierte Ergebnis je Aktie wurde von 6,5 auf 7,0 US-Dollar gesetzt.

In der Videospiel-Branche sackten indes die Anteilsscheine von Activision Blizzard um 11,5 Prozent ab. Der Konzern trenne sich vom Spieleentwickler Bungie, war bekannt geworden. Bungie entwickelte unter anderem die „Halo“- und „Destiny“-Spieleserien.

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Die Anteilsscheine Starbucks litten unter einer negativen Studie der Investmentbank Goldman Sachs (GS): Sie verloren 2,7 Prozent, nachdem GS-Experten das Papier auf „neutral“ hinunterstuften.

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