Winterwetter - Militär und Feuerwehr räumten Dächer in OÖ
Rosenau/Gosau (APA) - In Oberösterreich sind am Samstag Militär und Feuerwehren im Pyhrngebiet und in Gosau im Einsatz gewesen, um den Schne...
Rosenau/Gosau (APA) - In Oberösterreich sind am Samstag Militär und Feuerwehren im Pyhrngebiet und in Gosau im Einsatz gewesen, um den Schnee von gefährdeten Dächern zu räumen. Durch den einsetzenden Regen stieg der Zeitdruck. Zahlreiche Verkehrswege waren wegen Lawinengefahr, Schneedruck und umgestürzten Bäumen gesperrt, vor allem im Salzkammergut und Mühlviertel.
Das Militärkommando Oberösterreich schickte 300 Soldaten aus, um Dächer von Schnee zu befreien. Wie am Freitag arbeiteten die Helfer in Ebensee, wo es eine 50.000 Quadratmeter-Halle abzuschaufeln galt sowie in Rosenau am Hengstpass (Bezirk Kirchdorf) und Edlbach. Am Donnerstag war in Rosenau das Dach eines Holz verarbeitenden Betriebes eingestürzt. Der am Samstagvormittag einsetzende Regen würde den Schnee schwerer machen und die Situation verschärfen, erklärte Oberstleutnant Gerhard Oberreiter, Sprecher des Militärkommandos Oberösterreich.
Auch in Gosau (Bezirk Gmunden) schaufelten Militär und rund 60 Feuerwehrkräfte aus dem Bezirk Braunau Schnee von gefährdeten Dächern, berichtete die Polizei Bad Goisern auf APA-Anfrage. Die Pass Gschütt Straße zwischen Gosau und Gosauzwang bleibe voraussichtlich bis Montag gesperrt, Gosau war aber von Salzburg her erreichbar, der Pass Gschütt offen.
Der Pyhrnpass in die Steiermark war am Samstag von Spital am Pyhrn bis Liezen gesperrt, ebenso der Koppenpass und die Salzkammergutstraße (B145) zwischen Ebensee und Bad Ischl. Nach zwei Lawinensprengungen am Pyhrn und in Ebensee am Freitag herrschte am Samstag kein Flugwetter, so dass nur Flüge zur Wartung in die Werkstatt vorgenommen wurden.