Winterwetter - Einsatzkräfte in Vorarlberg bleiben in Bereitschaft

Bregenz (APA) - Die Einsatzkräfte sind in Vorarlberg weiterhin in Bereitschaft geblieben. Nach derzeitigem Stand könnte in der Nacht auf Son...

Bregenz (APA) - Die Einsatzkräfte sind in Vorarlberg weiterhin in Bereitschaft geblieben. Nach derzeitigem Stand könnte in der Nacht auf Sonntag mehr Neuschnee fallen, als bisher prognostiziert. Bis zu zwei Meter seien in den Bergen möglich, hieß es seitens des Landes. In Tschagguns (Bez. Bludenz) rückte das Bundesheer indes zu einer Assistenzleistung aus.

Dort standen seit 8.00 Uhr zehn Mann im Einsatz, um das Dach eines Indoor-Freizeitparkes von Schnee zu befreien. Zudem wurden am Samstag erneut Erkundungsflüge durchgeführt. Neben den Hubschraubern von Polizei und Bundesheer könnten bei Bedarf auch Helikopter von privaten Betreibern kurzfristig eingesetzt werden, hieß es.

Die Lawinengefahr werde im Laufe des Sonntags wieder ansteigen. In tieferen Lagen könnten die Schneefälle in Regen übergehen. Auf den Bergen sei zudem mit anhaltendem starken Schneefall und stürmischem Wind zu rechnen. Gegen Abend soll es dann auch in den Niederungen stark windig werden. Und am Montag weiter schneien.

ÖVP-Sicherheitslandesrat Christian Gantner appellierte daher erneut an Wintersportler, auf das Verlassen der gesicherten Pisten zu verzichten: „Aufgrund der Witterungslage und der Lawinensituation herrscht unverändert hohes Risiko.“

Die Schneedecke werde am Sonntag in tiefen und mittleren Lage wegen des Temperaturanstiegs und des Regens zunehmend durchfeuchtet, wodurch der Schneedruck auf die Dächer steigen werde. Auch die Gefahr von Dachlawinen werde mit der Erwärmung größer, hieß es. Erhöhte Vorsicht sei aber auch bei Spaziergängen im Wald geboten. Denn dort werde die Schneelast immer wieder zu umstürzenden Bäumen und abbrechenden Ästen führen.

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