Wirtschaft baut auf Regionalität
Von Thomas Parth...
Von Thomas Parth
Imst –Der Obmann der Imster Wirtschaftskammer (WK), Josef Huber, durfte gestern den WKÖ-Präsidenten Harald Mahrer begrüßen. Der oberste Wirtschaftskämmerer verschaffte sich einen Überblick über die Wirtschaftssituation im Oberland und besuchte die WK-Regionalstellen in Landeck und Imst.
Keinen Zweifel ließ der hohe Besuch aus Wien daran, dass auch die Wirtschaftskammer Österreich weiterhin auf ihre Regionalvertretungen setzt. „Wir überlassen die Entscheidung darüber, wie sich die jeweiligen Bezirksvertretungen im Sinne der Autonomie organisieren, den Ländervertretungen. Es wird dabei aber ganz klar unternehmerisch entschieden“, lässt WKÖ-Präsident Mahrer aufhorchen, hatte es doch in der Vergangenheit Ideen gegeben, konkret die beiden WK-Stellen in Imst und Landeck in einem Neubau in Mils zusammenzulegen.
Der Tiroler WK-Präsident Christoph Walser nimmt diesbezüglich gleich das Heft in die Hand und informiert über einen „ergebnisoffenen Prozess“, welcher vor zwei Wochen in Gang gesetzt worden sei: „Was am Ende dabei herauskommt, wissen wir nicht, aber fix ist, dass nicht über die Köpfe der örtlichen Vertretung hinweg entschieden wird. Ob Neubauten oder Sanierungen kommen, wird bis Ende 2019 feststehen.“
Nach diesen Zusagen, die Regionalität der Wirtschaftskämmerer beizubehalten, war Mahrer als Präsident des ÖVP-Wirtschaftsbundes beim Weißwurst-Essen geladen. Der Imster WB-Chef Hannes Staggl sah die Unternehmer als Wunderwuzzis, die überall fit sein sollen, während sich Barbara Thaler, unterstützt durch LH Günther Platter, als VP-Spitzenkandidatin zur EU-Wahl präsentieren durfte.