Zellberg investiert Millionen in kommunale Wasserversorgung
Zellberg – Eine kommunale Wasserversorgung ist längst noch nicht überall selbstverständlich. In den meisten Bergweilern der Gemeinde Zellber...
Zellberg –Eine kommunale Wasserversorgung ist längst noch nicht überall selbstverständlich. In den meisten Bergweilern der Gemeinde Zellberg ist die Wasserversorgung bis vor Kurzem gänzlich privat geregelt worden.
„Es gibt viele private Quellen, die aber teilweise schlecht gefasst sind. Außerdem gab es bisher keine Hydranten dort für die Löschwasserversorgung. Im Brandfall mussten dann Bäche aufgestaut werden“, erklärt Bürgermeister Andreas Fankhauser. Seit drei Jahren baut die Gemeinde nun aber bereits am Ausbau der kommunalen Wasserversorgung. Über den Wasserverband Zell am Ziller wird im Tal lediglich der Bereich Zellberg-Eben mit Trinkwasser versorgt. Das soll sich ändern – das ganze Ortsgebiet soll kommunal mit Trinkwasser versorgt werden: „Über fünf Kilometer Wasserleitungen wurden bereits verlegt und neun Druckreduzierungsstationen gebaut“, informiert der Gemeindechef zur Halbzeit des Bauprojektes. 2,1 Mio. Euro wurden mit finanzieller Hilfe des Landes bisher investiert und die Loidalquelle von der Agrargemeinschaft Reischbach gepachtet.
„Heuer ist die Erschließung der Himmelgasse in Zellberg-Eben geplant. Die Erschließung zwischen den Höfen Riese und Platte fehlt noch, ebenso zwischen Schulhaus und Staudach“, erläutert Bürgermeister Fankhauser die nächsten Schritte. (ad)