Deutschland

Sea-Eye wird nach ertrunkenem syrischen Flüchtlingsjungen benannt

Ein Graffiti in Frankfurt am Main erinnert an den 2015 verstorbenen Buben.
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Das Bild des leblosen Körpers des Buben an einem Strand nahe dem türkischen Ferienort Bodrum hatte im September 2015 Millionen Menschen weltweit bewegt.

Regensburg – Das deutsche Flüchtlingsrettungsschiff „Professor Albrecht Penck“ der Hilfsorganisationen Sea-Eye wird am kommenden Sonntag auf den Namen „Alan Kurdi“ umgetauft - den Namen des dreijährigen Syrers, der auf der Flucht nach Europa im Mittelmeer ertrank.

Das Bild des leblosen Körpers des Buben an einem Strand nahe dem türkischen Ferienort Bodrum hatte im September 2015 Millionen Menschen weltweit bewegt. Die Schiffstaufe im Hafen von Palma de Mallorca nimmt der Vater des Burschen, Abdullah Kurdi, persönlich vor, wie Sea-Eye am Montag mitteilte.

Der Vater hatte damals auf der Überfahrt von der Türkei nach Griechenland außer dem dreijährigen Buben auch einen weiteren Sohn und seine Frau verloren. Wie Sea-Eye-Sprecher Gorden Isler weiter mitteilte, will die Organisation mit der Schiffstaufe daran erinnern, worum es im Streit um die Flüchtlinge im Mittelmeer wirklich geht: „Es geht um Menschen, die täglich im Mittelmeer ertrinken und um den unendlich andauernden Schmerz derer Angehörigen“. (APA/AFP)

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