Innsbruck

Innsbruckerin (28) kassierte 100.000 Euro Sozialleistungen zu Unrecht

(Symbolbild)
© APA (Archiv/dpa)

Eine 28-jährige Innsbruckerin bezog jahrelang Mietzinsbeihilfe und Mindestsicherung, obwohl sie über ein regelmäßiges Einkommen verfügte — durch illegale Prostitution.

Innsbruck – Insgesamt 100.000 Euro hatte eine 28-jährige geborene Innsbruckerin acht Jahre lang an Mietzinsbeihilf­e und Mindestsicherung erhalten. Das stellte sich jetzt als schwerer Sozialbetrug heraus. Die Frau hatte seit 2011 nämlich ein regelmäßiges Monatseinkommen durch illegale Prostitution bezogen. So weit das Ergebnis umfangreicher Ermittlungen der Task Force „Sozialleistungsbetrug“ in Zusammenhang mit dem Landeskriminalamt (LKA) Tirol.

Die Frau war in den Fokus der Untersuchungen geraten, als das LKA einen Fall über Menschenhandel aufarbeitete. Dabei stießen die Beamten auf den Namen der 28-Jährigen, die damit nicht unmittelbar in Verbindung stand. Der kleine Hinweis reichte aus, um die Ermittler auf die Fährte der mutmaßlichen Betrügerin zu bringen und den Schwindel aufzudecken. Die Auszahlungen wurden sofort eingestellt. Der Stadmagistrats Innsbruck stellte einen Rückzahlungsbescheid aus, Ob das Geld eingebracht werden kann, ist ungewiss. (lih)

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