Jenbacher Gemeinderat wählte neue Vize-Bürgermeisterin
Nach Trenkwalders Rücktritt ist Inge Meixner-Hammer 2. Bürgermeister-Stellvertreterin.
Von Walter Zwicknagl
Jenbach – Die Jenbacher Gemeinderäte mussten am Dienstagabend in die Wahlzelle: Auf der Tagesordnung stand die Neuwahl eines Vizebürgermeisters, nachdem Michael Trenkwalder vor einigen Wochen sein Mandat zur Verfügung gestellt hatte. Inge Meixner-Hammer wurde dabei von der VP nominiert, für die SP trat Daniela Heiss an. 14 Stimmen entfielen schließlich auf Meixner-Hammer, vier bekam Heiss, eine Stimme war ungültig. Damit hält die VP-Fraktion den Bürgermeisterstuhl und die zwei Vizebürgermeister.
Keine Debatten gab es um die Zeichnung neuer Aktien und die Satzungsänderung rund um die außerordentliche Hauptversammlung der Achenseebahn, die in den nächsten Tagen ins Haus steht. Sinn und Zweck soll die Übernahme eines Pakets sein, mit dem die Gemeinden Achenkirch, Eben und Jenbach mit 54 Prozent der Aktien bei der Dampfzahnradbahn das Sagen hätten. Die Gemeinden Eben und Achenkirch hatten entsprechende Beschlüsse schon im Jänner gefasst. „Es geht um die 1,2 Millionen Euro vom Land, die dringend für die Sanierung der Flachstrecke und der Kessel gebraucht werden. Gibt es diese Kapitalerhöhung nicht, ist Schluss mit der Bahn“, stellte BM Dietmar Wallner fest. Das habe aber mit einer oft diskutierten Elektrifizierung nichts zu tun, meinte Daniela Heiss.
„Der Grundtauschvertrag in Sachen Parkdeck am Bahnhof liegt nun vor und soll unterzeichnungsfähig sein. Wie mir von Bahnseite berichtet wurde, soll es zum Baustart im Herbst kommen“, sagte Vizebürgermeister Bernhard Stöhr, der sich intensiv mit der Causa Parkdeck beschäftigt. In der Bauphase sollen 240 provisorische Parkplätze für die Bahnkunden zur Verfügung stehen.
Gemeinsame Sache mit der Gemeinde Buch macht Jenbach bei der Jugendarbeit. „Das macht Sinn“, bestätigte GR Reinhard Macht vom JUFF. Das Konzept sei jedenfalls schon vom Land genehmigt. Einstimmig beschlossen wurde auch die Ermäßigung für Geschwister in Kinderbetreuungseinrichtungen, auch die Mietzins- und Annuitätenbeihilfe wurde an die Richtlinien des Landes angepasst.