Pharmaindustrie

US-Jury spricht Bayer 155 Mio. Dollar in Patentstreit zu

Bei diesem Rechtsstreit geht es um ein Medikament zur Behandlung der Bluterkrankheit Hämophilie.
© Bayer AG

Eine Sprecherin von Takeda kündigte gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg an, dass ihr Unternehmen nun sämtliche verfügbaren Rechtsmittel prüfen werde.

Philadelphia, Leverkusen – Der deutsche Pharma- und Chemiekonzern Bayer hat im US-Patentstreit mit dem Rivalen Takeda einen Erfolg errungen. Die Jury des zuständigen Gerichts in Wilmington im US-Bundesstaat Delaware ordnete an, dass die Takeda-Tochter Baxalta Bayer 155,2 Millionen Dollar (136,1 Mio. Euro) wegen Rechteverletzungen bei einem Medikament zur Behandlung der Bluterkrankheit Hämophilie zahlen muss.

Das geht aus Gerichtsdokumenten vom Dienstag hervor. Das Urteil bestätige „die Stärke von Bayers Innovationen“, teilte der Leverkusener Konzern mit. Eine Sprecherin von Takeda kündigte gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg an, dass ihr Unternehmen nun sämtliche verfügbaren Rechtsmittel prüfen werde. (APA, dapa)

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