Luftfahrt

Fluglotsen am Flughafen Basel streiken, 800 Passagiere gestrandet

Die Zahl der Ausbildungsplätze für neue Lotsen wurden bislang nicht erhöht.
© APA/dpa/Oliver Berg

800 Passagiere mit geplanten Abflügen wurden in Hotels in der Umgebung untergebracht. Der Betrieb sollte sich im Verlauf des Vormittags normalisieren.

Basel, Mulhouse – Am schweizerisch-französischen Euroairport zwischen Basel und Mühlhausen (Mulhouse) haben unerwartete Arbeitsniederlegungen von Fluglotsen zu Ausfällen geführt. Mittwochfrüh wurden unter anderem Flüge nach München und Hamburg annulliert, wie eine Flughafensprecherin sagte. Der Betrieb sollte sich im Verlauf des Vormittags normalisieren.

Einige Mitarbeiter der französischen Flugsicherung seien am Dienstagabend ohne Vorwarnung nicht zur Arbeit erschienen, sagte die Sprecherin. Über deren Anliegen sei der Flughafen nicht informiert. „Die Leute arbeiten nicht für uns“, sagte sie.

Der Flughafen liegt auf französischem Staatsgebiet nahe der Schweizer Grenzstadt Basel. Er wird von beiden Ländern gemeinsam betrieben. Wegen des reduzierten Personals hätten am Abend 25 Ankünfte und zwölf Abflüge gestrichen werden müssen. 800 Passagiere mit geplanten Abflügen seien in Hotels in der Umgebung untergebracht worden. (APA, dpa)

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