Innsbruck

Airbnb macht sich in Innsbruck breit: ÖGB und ÖVP fordern Verbot

Die Politik will Airbnb und Co. nun das Handwerk legen.
© AFP

Insbesondere in Innsbruck wird der neue Unternehmenszweig zunehmend zum Problem. Nun wird ein komplettes Verbot von Kurzzeitvermietungen über Airbnb diskutiert.

Innsbruck –Ein neuer Unternehmenszweig scheint sich in Tirol, insbesondere in Innsbruck, breitzumachen: Vermehrt werden Immobilien angemietet, um sie dann touristisch auf der Buchungsplattform Airbnb anzupreisen, die TT berichtete.

Für ÖGB-Landesvorsitzenden Philip Wohlgemuth könne die Lösung nur in einem kompletten Verbot von Kurzzeitvermietungen von Innsbrucker Wohnungen über Airbnb oder vergleichbaren Plattformen liegen. Es gehe nicht an, so Wohlgemuth, dass die Wohnpreise explodieren, gleichzeitig aber dringend benötigter Wohnraum nicht der Bevölkerung, sondern Touristen zur Verfügung gestellt würde: „Die Innsbrucker müssen wichtiger sein als Gewinn.“

Gleiche Töne schlägt der Wohnsprecher der Innsbrucker ÖVP, Gemeinderat Andreas Wanker, an: „Für diese Geschäftsmodelle fehlt mir jegliches Verständnis, zumal die einheimische Hotellerie im Schnitt nie voll ausgelastet ist. Wir müssen hier die legistische Notbremse ziehen.“ (TT)

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