AK-Wahl Salzburg: Vorläufiges Endergebnis wird am Samstag verkündet
Salzburg (APA) - Heute, Freitag, um 12.00 Uhr schließen die letzten Wahllokale für die Arbeiterkammer-Wahlen in Salzburg. Das vorläufige End...
Salzburg (APA) - Heute, Freitag, um 12.00 Uhr schließen die letzten Wahllokale für die Arbeiterkammer-Wahlen in Salzburg. Das vorläufige Endergebnis inklusive der bisher eingelangten Wahlkarten wird am Samstag, den 9. Februar, um 9.30 Uhr im Foyer der AK Salzburg bekanntgegeben. Die konstituierende Vollversammlung mit der Wahl des Präsidenten ist für 19. März geplant.
Die Endauszählung der Stimmen findet dann am kommenden Dienstag statt - und beinhaltet jene Wahlkartenkuverts, der erst an den letzten Wahltagen abgeschickt worden sind. Vor fünf Jahren hat es zwischen dem vorläufigem Endergebnis und dem tatsächlichen Ergebnis noch Mandatsverschiebungen gegeben.
Nach der Wiederholung der Bundespräsidentenstichwahl 2016 nimmt es auch die Arbeiterkammer heuer mit der Vorabveröffentlichung von Ergebnissen sehr genau. Die Fraktionen können sich am Samstag intern erst eine Minute nach Mitternacht über den Zwischenstand informieren. „Theoretisch haben Arbeitnehmer ja bis dahin noch die Möglichkeit, eine Wahlkarte aufzugeben“, sagte ein AK-Sprecher zur APA.
Insgesamt waren in Salzburg rund 214.000 Beschäftigte wahlberechtigt. Sie konnten über die Zusammensetzung der Vollversammlung für die kommenden fünf Jahre entscheiden. 70 Mandate in der Vollversammlung sind zu vergeben, die letztlich den Präsidenten aus ihren Reihen wählen wird. Insgesamt stellten sich fünf Gruppierungen der Wahl.
Die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) kamen beim letzten Urnengang im Jahr 2014 auf 69,5 Prozent der Stimmen bzw. 49 Sitze, die Freiheitlichen Arbeitnehmer erzielten 11,2 Prozent (acht Mandate). ÖAAB und FCG, die Arbeitnehmervertreter der ÖVP, holten 11,0 Prozent (sieben Sitze). Die alternativen und grünen Gewerkschafter (AUGE/UG) hielten bei 7,0 Prozentpunkten (fünf Mandate), der Gewerkschaftlichen Linksblock war mit 1,4 Prozentpunkten (ein Mandat) in der Vollversammlung vertreten. Die Wahlbeteiligung lag 2014 bei 35,14 Prozent.