Weniger Lärm in Kufstein und Ebbs
1200 Anrainer profitieren vom acht Mio. Euro schweren Schutzausbau der Asfinag.
Kufstein – Mit weniger Verkehrslärm dürfen 1200 Anrainer zwischen Kufstein und Ebbs bald rechnen. Die Asfinag beginnt noch heuer damit, den Lärmschutz entlang der Inntalautobahn (A12) auszubauen – beginnend bei der Grenzbrücke Kiefersfelden in Ebbs bis Kufstein-Morsbach sowie im Bereich der Anschlussstelle Kufstein-Nord.
„Wir erweitern die Lärmschutzfläche in diesem Bereich von derzeit 18.500 Quadratmeter auf zukünftig knapp 28.000 Quadratmeter. So schützen wir 1200 Anrainerinnen und Anrainer optimal vor Überschreitungen der Lärmgrenzwerte“, erklärt Asfinag-Geschäftsführer Stefan Siegele.
Finanziert wird die acht Mio. Euro schwere Aktion von der Asfinag ohne kommunale Beteiligung. Möglich macht dies die neue Dienstanweisung des Verkehrsministeriums. Ursprünglich hätte sich die Stadt Kufstein an der Lärmschutzerweiterung monetär beteiligen müssen.
„Ich freue mich sehr darüber, dass es jetzt in Kürze zu wesentlichen Verbesserungen für die betroffene Bevölkerung entlang der Autobahn kommt. Umso mehr gilt dies natürlich, wenn die Gemeinde dazu keinen eigenen Beitrag leisten muss. Diese neue Vorgehensweise zeigt mir, dass die Belange der Anrainer sehr ernst genommen werden“, meint Kufsteins Bürgermeister Martin Krumschnabel. Auch das Konto der Gemeinde Ebbs bleibt hier unangetastet, wobei die Lärmschutzflächen im Gemeindegebiet noch erweitert werden. (TT)