Außenhandel bis November kräftig belebt

Wien (APA) - Der heimische Außenhandel hat im abgelaufenen Jahr zwischen Jänner und November deutlich zugelegt - sowohl die Exporte als auch...

Wien (APA) - Der heimische Außenhandel hat im abgelaufenen Jahr zwischen Jänner und November deutlich zugelegt - sowohl die Exporte als auch die Importe erhöhten sich um 6 Prozent, wie aus den vorläufigen Zahlen der Statistik Austria von heute, Freitag, hervorgeht. Unter dem Strich stieg dabei aber Österreichs Handelsbilanzdefizit gegenüber der Vorjahresperiode von 4,8 auf 5,2 Mrd. Euro.

Die gesamten Ausfuhren kletterten auf 139 Mrd. Euro, die Einfuhren auf 144,2 Mrd. Euro. Der Großteil des internationalen Warenaustausches (gut 70 Prozent) wird mit der EU abgewickelt.

Dabei fuhr Österreich ein Passivum von 4,6 Mrd. Euro ein, da es spürbar mehr aus der EU importiert als dorthin exportiert. Der Fehlbetrag hat sich aber gegenüber dem Jahr davor (4,7 Mrd. Euro) etwas verringert. Die Lieferungen in die anderen EU-Länder nahmen im Berichtszeitraum um 6,1 Prozent auf 97,4 Mrd. Euro zu, die Bezüge aus der EU um 5,7 Prozent auf 102 Mrd. Euro.

Deutlich verstärkt hat sich auch der Handel mit Nicht-EU-Mitgliedsländern. Die Exporte in Drittstaaten weiteten sich um 5,7 Prozent auf 41,6 Mrd. Euro aus, die Importe von dort erhöhten sich um 6,9 Prozent auf 42,2 Mrd. Euro. Das österreichische Defizit vervielfachte hier von 124,8 auf 602 Mio. Euro.

Im Monat November stiegen die weltweiten heimischen Exporte lediglich um 1,6 Prozent auf 13,4 Mrd. Euro, während die Importe im Jahresabstand um 6,2 Prozent auf 14,1 Mrd. Euro weiterhin massiv zulegten. Das Außenhandelspassivum versiebenfachte sich von 98,2 auf 702,5 Mio. Euro.

~ WEB http://www.statistik.at/ ~ APA189 2019-02-08/11:29