Ski-WM: Schlechtwetter führt in Aare zu Verschiebungen

Aare (APA) - Eine für 13.00 Uhr angesagte Schlechtwetterfront zwingt die Veranstalter der Ski-WM 2019 in Aare auch am Freitag zu Umstellunge...

Aare (APA) - Eine für 13.00 Uhr angesagte Schlechtwetterfront zwingt die Veranstalter der Ski-WM 2019 in Aare auch am Freitag zu Umstellungen. Die ursprünglich mit der Startzeit 11.00 eingeplante Kombi-Abfahrt der Damen wurde zunächst auf 12.00 verschoben, später jedoch auf 11.30 gerückt auf den Super-G-Start verlegt. Das Herren-Abfahrtstraining geht ab 12.30 Uhr ebenfalls ab dem Super-G-Start über die Bühne.

Die jüngste Wettervorhersage sage eine Front vorher, „die etwa um 13.00 Uhr heranzieht“, teilte das WM-Organisationskomitee mit. Daher habe man in Abstimmung der Rennleitung die Programmänderungen beschlossen. In der Früh war der 1.420 Meter hohe Berg Aareskutan von dichten Nebelwolken eingedeckt, die Sicht in Teilen der Strecke war, wie auf Kamerabildern zu sehen war, schlecht.

Für das Abfahrtstraining der Herren hatte jeder verspätete Beginn der Damen-Abfahrt zur Folge, dass sich die Startzeit wieder auf 12.30 ändert. Am Vortag war eine Verschiebung auf 12.45 beschlossen worden, mit dem Plan B einer Rückkehr zu 12.30, wenn der Damen-Bewerb zeitlich nach hinten rückt.

Die Herren haben in Aare erst ein Abfahrtstraining hinter sich gebracht, am Donnerstag war Matthias Mayer vom Super-G-Start weg der Schnellste. Die Herren-Abfahrt ist für Samstag, 12.30 Uhr, geplant, auch dieser Tag soll wettermäßig allerdings problematisch werden.

„Die nächsten beiden Tage werden wirklich schwierig“, sagte FIS-Renndirektor Hannes Trinkl. Dass die Trainings nicht über die volle Distanz gefahren wurden, heißt, dass auch die Abfahrt nur vom Super-G-Start ausgetragen werden darf. Sollte sich nicht doch noch eine Zeit- und Wetter-Lücke finden, den obersten Teil zu trainieren.

Am Donnerstagabend hatten die Wettermodelle den Freitag schon als schwierigen Tag gesehen, im Laufe des Vormittag würden jedoch Schneefall und Südost-Wind nachlassen, hatte die vom Organisationskomitee eingesetzte Meteorologin Pia Hultgren bei der Sitzung der Mannschaftsführer prognostiziert. „Wir werden etwas mehr Wolken haben (als am Donnerstag; Anm.) und nicht so viel Sonne“, so Hultgren.