Taxler nach Radarblitzer erfinderisch
Im Oktober hatte ein Radargerät unweit von Innsbruck heftig geblitzt. War doch im Ortsgebiet ein Taxi mit 80 km/h vorbeigerauscht. Der Taxle...
Im Oktober hatte ein Radargerät unweit von Innsbruck heftig geblitzt. War doch im Ortsgebiet ein Taxi mit 80 km/h vorbeigerauscht. Der Taxler fuhr dann gleich selbst zur Polizei und tischte folgende Geschichte auf: Mit einem Schwerkranken habe er schnellst ins Spital müssen. So eilig wäre es gewesen, dass der kranke Fahrgast nicht einmal gezahlt habe. Dies machte die Polizisten wiederum in Richtung eines Taxibetrugs misstrauisch. Ermittlungen im Krankenhaus ergaben aber schnell, dass zur Tatzeit alle Schwerkranken bereits in ihren Betten gelegen waren. Bei weiteren Einvernahmen verhaspelte sich der Taxifahrer dann sogar bei der Fahrtrichtung. Am Landesgericht beschwor er Richterin Helga Moser, dass nur die Angst um die Lizenz zu den „hirnrissigen“ Falschangaben geführt habe. Richterin Moser goutierte ehrliche Reue und verhängte für falsche Beweisaussage 900 Euro Geldstrafe.
Zu je 1680 Euro Geldstrafe – 420 Euro davon unbedingt – wurden gestern am Landesgericht zwei junge Türken aus dem Oberland verurteilt. Sie waren in eine Tankstelle eingebrochen und hatten in einem Imster Lokal zwei Kellnergeldtaschen verschwinden lassen. Schaden: über 5000 Euro. (fell)