Ski-WM: Reaktionen nach Damen-Kombination - ÖSV-Team und Top 3

Aare (APA) - Reaktionen nach der Alpinen Kombination der Damen bei den 45. Alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Aare am Freitag (via ORF):...

Aare (APA) - Reaktionen nach der Alpinen Kombination der Damen bei den 45. Alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Aare am Freitag (via ORF):

Wendy Holdener (SUI/Gold): „Ich wusste selber nicht, wo ich stehe, bin schon besser Slalom gefahren. Es war schon schwierig, das geile Gefühl was ich im Kopf hatte, abzurufen. Zuerst war keine Reaktion im Publikum, dann haben alle getobt, deshalb habe ich gewusst, dass es nur grün sein kann. Es zeigt einmal mehr, dass, wenn ich gut drauf bin, ich dem Druck standhalten und meine Leistungen abrufen kann. Für mich ist es perfekt so weiterzugehen, weil ich habe ja noch Rennen vor mir.“

Petra Vlhova (SVK/Silber): „Ich bin schon zufrieden, aber es war so knapp mit Wendy, deshalb bin ich auch ein wenig traurig. Am Ende bin ich aber doch glücklich, weil es meine erste Medaille überhaupt ist. Der Slalom war nicht so schwierig, der Kurs und der Schnee waren perfekt zum Fahren. Ich habe einige Fehler gemacht, aber ich bin am Podium und habe die Silbermedaille, am Ende ist es ein perfekter Tag.“

Ragnhild Mowinckel (NOR/Bronze): „Unglaublich, ich fühle mich so gut, das ist Wahnsinn. Ich habe mir diese Medaille erträumt. Es war ein sehr schneller Slalom, und ich habe sehr schnelle Füße. Ich habe mein Bestes gegeben, es ist einfach super. Ramona Siebenhofer ist auch sehr gut gefahren, es war so knapp, dieses Mal waren die Hundertstel eben auf meiner Seite.“

Ramona Siebenhofer (AUT/4. Platz): „Was soll ich sagen, ich bin jetzt auch noch sehr enttäuscht. Ich habe in der Abfahrt bei der Linie etwas probiert, das hat leider nicht so funktioniert, sonst wäre der Abstand nach der Abfahrt vielleicht größer gewesen. Vier Hundertstel und der vierte Platz, das tut weh. Die Emotionen muss man auch zulassen. Wenn ich was gelernt habe in den letzten Jahren, dann Verlieren. Ich habe am Sonntag noch eine Chance und werde alles dafür tun, um da zurückzuschlagen.“

Franziska Gritsch (AUT/8. Platz): „Ich bin schon sehr zufrieden mit dem Slalom, es war auch eine kleine Wiedergutmachung. Wenn ich mir das jetzt anschaue, ‚zipft‘ mich die Abfahrt schon an. Es war trotzdem ein sehr gelungener WM-Start und WM-Debüt für mich. Vielleicht habe ich noch die Chance im Teambewerb, da werden wir schauen, was wir rausholen können.“

Christina Ager (AUT/17. Platz): „Das Problem war, dass ich in den letzten Tagen keine Zeit gehabt habe mich auf die Ski einzustellen, damit ich ein paar gute Schwünge fahre. Es war trotzdem eine coole Erfahrung.“

Ricarda Haaser (AUT/ausgeschieden): „Ich weiß gar nicht ob es 100 Prozent waren, es waren schon Spuren drinnen, ich bin hinten reingekommen und dann war ich eh schon weg. Es ist ein bisschen Ärger da, ich habe mich schon nach der Abfahrt ein bisschen geärgert gehabt, weil da mehr drinnen gewesen wäre. Aber Nachweinen bringt nichts, ich habe alles versucht, aber es ist nicht mehr gegangen.“