Mindestens sechs Tote bei Überschwemmungen in Chile
Starke Regenfälle sorgen im Norden Chiles derzeit für Erdrutsche und Stromausfälle. Teile der Stadt Iquique wurden vorbeugend evakuiert.
Iquique – Im Norden Chiles haben starke Regenfälle zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. Mindestens sechs Menschen kamen ums Leben, wie lokale Medien am Samstag berichteten.
Tausende waren in den Städten Alto Hospicio und Arica ohne Strom, wie die Tageszeitung La Nacion berichtete. Eine Straße zwischen Iquique und Alto Hospicio musste demnach wegen Erdrutschen geschlossen werden. Präsident Sebastian Pinera besuchte die Region, um dort einen Notfall-Plan vorzustellen.
Das Büro für nationale Notfälle des Innenministeriums (Onemi) ließ Teile der Stadt Iquique vorbeugend evakuieren. Im Norden des südamerikanischen Landes hatte es seit Donnerstagabend stark geregnet. Im Süden Chiles kämpfen die Einsatzkräfte hingegen gegen mehrere Waldbrände. (APA/dpa)