Kein Stolperstein namens VCO für Alpenvolleys
Im Volleyball-Nachtragsspiel der Alpenvolleys taten sich die Tiroler nur anfangs hart.
Von Daniel Suckert
Unterhaching, Innsbruck — Alles, nur keine Blöße geben — so lautete der klare Auftrag für die Volleyballer der Hypo Tirol Alpenvolleys im Heimspiel in Unterhaching gegen das Tabellenschlusslicht VCO Berlin. Das passierte nicht, auch wenn die Truppe von Headcoach Stefan Chrtiansky vor 500 Zuschauern anfangs sehr zu kämpfen hatte. Das sah der Slowake gar nicht gerne.
Am 13. Jänner hätte das Match gegen den VCO eigentlich über die Bühne gehen sollen. Die Schneemassen ließen das jedoch nicht zu. Und so kam es erst am Sonntag zur Pflichtübung.
Im ersten Durchgang (25:23) wehrten sich die Berliner noch mit Händen und Füßen — zugleich war bei den Alpenvolleys eine gewisse Passivität zu sehen. „Ich verstehe das nicht, weil wir genau über das gesprochen haben“, ärgerte sich Headcoach Chrtiansky zunächst. „Unser erster Blockpunkt war erst im zweiten Satz — das kann eigentlich nicht sein.“ Schon unter der Woche gegen Giesen schwitzten Kapitän Dougi da Silva und Co. fünf Sätze lang, ehe man einen 3:2-Heimerfolg bejubeln konnte.
Extraschichten blieben am Sonntagabend diesmal aus. Vor allem, weil sich die Tiroler ab dem zweiten Satz anders verhielten. Headcoach Chrtiansky: „Das hätte ich mir von Beginn an gewünscht. Aber okay — das 3:0 war am Ende gut und wir schauen jetzt auf die nächsten Pflichtübungen.“
Bereits am kommenden Sonntag wartet ein Derby: Erneut in Unterhaching (17 Uhr) geht es gegen Angstgegner Herrsching.