Starke Böen

Stürmischer Föhn fegte über Tirol: Baum im Rapoldipark umgerissen

Der etwa 15 Meter hohe Baum wurde an der Wurzel abgerissen und krachte auf die Wiese.
© Zeitungsfoto.at

Verletzt wurde durch den umgestürzten Baum zum Glück niemand. Die Innsbrucker Feuerwehr warnt die Bevölkerung einmal mehr vor dem Aufenthalt in Parks und Wäldern bei starkem Wind.

Innsbruck – Wie vorausgesagt fegten am Sonntag Sturmböen mit bis zu 100 km/h über Tirol hinweg. Der starke Wind hielt auch die Einsatzkräfte in Atem. So musste die Innsbrucker Feuerwehr am frühen Nachmittag wegen eines umgestürzten Baumes im Rapoldipark im Stadtteil Pradl ausrücken. Der etwa 15 Meter hohe Baum mit einem Stammdurchmesser von etwa 70 Zentimetern wurde von einer Böe umgerissen.

„Er wurde nicht entwurzelt, sondern an der Wurzel abgerissen“, erklärte ein Sprecher der Innsbrucker Berufsfeuerwehr gegenüber TT-Online. Verletzt wurde niemand, der betroffene Bereich in der Nähe des Rapoldipark-Imbisses wurde abgesperrt. Mitarbeiter der MüG kontrollierten den restlichen Park.

Mehrere Sturmeinsätze

Auch sonst hatte die Innsbrucker Berufsfeuerwehr einige Sturmeinsätze abzuarbeiten. In Igls etwa wurde ein Ast entfernt, der auf eine Straße zu stürzen drohte. „Bei Sturm ist höchste Vorsicht in Wäldern und Parks geboten“, appelliert der Feuerwehrsprecher an die Vernunft der Bevölkerung. „Es kann dort immer was passieren, man kann im Vorfeld nicht jeden einzelnen Baum begutachten.“

Neue Woche startet tiefwinterlich

Am Abend brach der Föhn zusammen, damit ist es auch mit den milden Temperaturen der vergangenen Tage vorbei. Denn zu Beginn der neuen Woche wird das es wieder winterlicher. Die Meteorologen der ZAMG sagten für Montag Schnee und Regen vorher. An der Alpennordseite wird es anhaltend schneien. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 300 und 800 Metern Seehöhe. Der Wind bleibt lebhaft, weht aber aus West bis Nordwest. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus zwei und plus sechs Grad, die Nachmittagstemperaturen meist zwischen einem und fünf Grad. Zwischendurch auflockern wird es nur in Osttirol mit bis zu neun Grad.

Der etwa 15 Meter hohe Baum wurde an der Wurzel abgerissen und krachte auf die Wiese.
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Auch am Dienstag lässt sich die Sonne kaum blicken. Wieder gibt es einige Schneeschauer, die in tiefen Lagen auch Schneeregen- oder Regenschauer bringen. Teils anhaltend schneit es erneut entlang der Alpennordseite. Der Wind weht oft lebhaft bis stürmisch aus Nordwest bis Nord und dringt selbst bis in einige Täler Osttirols vor. Frühtemperaturen minus sechs bis plus zwei, Tageshöchsttemperaturen meist nur minus ein bis plus acht Grad.

Ab Mittwoch sonnig und immer wärmer

Am Mittwoch, Donnerstag und Freitag scheint in Tirol verbreitet die Sonne, es soll weitgehend trocken bleiben. Die Temperaturen steigen kontinuierlich mit bis zu vier Grad am Mittwoch, acht Grad am Donnerstag und zehn Grad am Freitag. (TT.com)

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