Bundesliga

13 Chancen für den FC Wacker, sein wahres Gesicht zu zeigen

Mit der Pleite zum Frühjahrsstart bei der Admira hatte Zlatko Dedic nicht gerechnet.
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Torjäger Zlatko Dedic hat die Auftaktpleite bei der Admira abgehakt und setzt darauf, dass der FC Wacker wieder einmal Reaktion auf heikle Situationen zeigt.

Von Wolfgang Müller

Innsbruck –Bei seinen zehn Profistationen in Italien (Parma, Empoli, Cremonese, Frosinone, Piacenza), Deutschland (Bochum, Dynamo Dresden, FSV Frankfurt, Paderborn) und eben jetzt beim FC Wacker hat Zlatko Dedic schon viel erlebt, das untere Play-off nach dem Grunddurchgang der tipico-Bundesliga ist auch für den 34-jährigen Slowenen eine Premiere. „Stimmt. So etwas ist mir noch nie untergekommen. Die Punkteteilung ist schon irgendwie ungerecht, aber für zusätzliche Spannung sorgt sie natürlich schon. Der Abstiegskampf wird nicht nur für uns eine heikle Angelegenheit, sondern für alle Klubs in der unteren Hälfte.“

Die Auftaktpleite bei der Admira war nicht nur für das gesamte Wacker-Umfeld, sondern auch für Dedic in die ser Form „überraschend“: „Was einmal mehr verdeut-licht, dass Vorbereitungsbegegnungen und Meisterschaftspartien eben zwei völ- lig verschiedene Spielfilme sind.“

Schnell abhaken und volle Konzentration auf Mattersburg, muss die Devise lauten. Sein Reservisten-Dasein in der Südstadt ist für den Torjäger kein Thema: „Ich gebe zu Trainerentscheidungen prinzipiell keinen Kommentar ab.“

Wenn sich alle wieder auf das Wesentliche konzentrieren und die Stärken forcieren, wird es auch mit Punkten wieder klappen: „Wir haben in der Mannschaft super Typen, der Charakter des Teams ist voll in Ordnung. Außerdem haben wir schon öfter bewiesen, dass wir in heiklen Situation entsprechende Reaktion zeigen können.“ Was muss sich gegenüber dem Fehlstart ändern? „Voll konzentriert bei der Sache sein, geduldig spielen. Wir haben noch 13 Chancen, unser wahres Gesicht zu zeigen. Damit müssen wir am Sonntag gegen Mattersburg beginnen.“