Aston Martin legt 30 Millionen Pfund für den Brexit zurück
London (APA/AFP) - Der britische Sportwagenhersteller Aston Martin trifft Vorkehrungen für den Brexit: Der Autobauer bildet eine Rückstellun...
London (APA/AFP) - Der britische Sportwagenhersteller Aston Martin trifft Vorkehrungen für den Brexit: Der Autobauer bildet eine Rückstellung von 30 Mio. Pfund (35 Mio. Euro), um bei Störungen durch den Brexit gewappnet zu sein, wie das Unternehmen am Donnerstag bekannt gab.
Die Autoindustrie im Königreich leidet schwer unter der Unsicherheit, wie und wann der Austritt aus der Europäischen Union über die Bühne gehen wird.
Die Produktion sank im Jänner um 18,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf rund 120.650 Stück, wie der Herstellerverband SMMT mitteilte. Das war der achte monatliche Rückgang in Folge. Die für den Export nach China bestimmte Produktion sank dabei um rund 72 Prozent, die in die EU um 20 Prozent. Insgesamt waren die Ausfuhren um rund 21 Prozent niedriger. Die Industrie leidet auch unter dem Handelskonflikt zwischen den USA und China.
SMMT-Chef Mike Hawes rief die britische Premierministerin Theresa May auf, „sofort und dauerhaft“ einen harten Brexit, also einen EU-Austritt ohne Abkommen, auszuschließen. Ein weiterer Rückgang sei „eine ernste Sorge“.