Bezirk Reutte

Gerüchte wieder aufgekocht: Attacke auf Bürgermeister in Bach

Dieser Zettel wurde am Unsinnigen Donnerstag auf der Scheibe im Eingangsbereich des Gemeindeamtes Bach angebracht.
© Wolf

Am Unsinnigen Donnerstag wurde auf der Eingangsscheibe des Gemeindeamtes von Bach eine Botschaft an den Bürgermeister hinterlassen.

Bach –Auch wenn die Staatsanwaltschaft keinen Grund sah, die von der Polizei im Herbst genommene Blutprobe mit einem DNA-Test klären zu lassen, sorgt eine 500 Meter lange Blutspur im Weiler Grießau immer noch für heftige Nachwehen. Am Unsinnigen Donnerstag wurde auf der Eingangsscheibe des Gemeindeamtes von Bach eine Botschaft an den Bürgermeister hinterlassen und damit ein Gerücht neu aufgekocht. Nämlich, dass Bürgermeister Egon Brandhofer für die Blutspur verantwortlich sei, indem er seine störrischen Esel (in Häselgehr) ans Auto gebunden vom Feld nach Hause zum Stall geschleift habe. Der Gemeindechef hatte sich schon damals – wie berichtet – massiv gegen die Anschuldigung als völlig aus der Luft gegriffen gewehrt und Amtstierarzt Johannes Fritz bei einer unangekündigten Nachschau zwei gesunde Esel vorgefunden.

Brandhofer ist über den „Anschlag“ empört. „Das hat mit einem Unsinnigenscherz überhaupt nichts mehr zu tun. Da versucht mich jemand fertigzumachen.“ Der Bürgermeister sieht damit auch sein Amt beschädigt. Jeglicher Respekt scheine zu fehlen. Mit diesen Unterstellungen werde auch seine Familie getroffen, die so viel leiste, damit er überhaupt als Bürgermeister tätig sein könne. Er werde es nicht gut sein lassen und als ersten Schritt die Aufzeichnung der Kamera ansehen, die den Eingangsbereich überwacht. (hm)

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