Teresa Stadlober distanziert sich nach Doping von „Ex-Teamkollegen“
„Es ist unfassbar, wie man so eiskalt von den jetzt Ex-Teamkollegen betrogen und belogen wird“, schrieb die Langläuferin auf Facebook. Sie geht am Samstag über die 30 Kilometer an den Start.
Seefeld — Teresa Stadlober, die am Samstag über 30 km Skating in ihren Hauptbewerb bei ihren Heim-Weltmeisterschaften in Seefeld geht, äußerte sich Freitagabend via Facebook noch einmal genauer zu den Vorkommnissen rund um Dominik Baldauf und Max Hauke. Die 26-jährige Olympia-Siebente distanzierte sich klar von ihren „Ex-Teamkollegen".
„Die letzten Tage waren für die ganze Mannschaft und mich besonders schwer. Es ist immer noch schwierig, Worte zu finden. Nach all dem, was wir in und nach Sotschi durchgemacht haben, hätte ich es nie für möglich gehalten, dass wir uns so einer Situation wieder stellen müssen", schrieb Stadlober.
Es sei „unfassbar, wie man so eiskalt von den jetzt Ex-Teamkollegen betrogen und belogen wird und sie mit ihren Taten den Langlaufsport in Österreich wieder so negativ behaften. Ich distanziere mich von den unbegreiflichen Handlungen dieser zwei Personen."
Stadlober wolle nun ihren Blick nach vorne richten und für „diese so schöne Sportart mit Fairness kämpfen". Zudem appellierte sie an die jungen Sportler: „Auch den Langlaufnachwuchs möchte ich bitten, dadurch nicht die Motivation und den Spaß am Langlaufen zu verlieren, so wie ich es auch nicht tue. Ich werde morgen beim 30 km Massenstart-Bewerb mein Bestes geben und hoffe, dass ich weiterhin auf eure Unterstützung zählen kann." (APA)