In Niederndorf und St. Gertraudi waren die Narren los
Um die 20 Wägen, mehr als 500 Kostümierte und Tausende Zuschauer feierten am Samstag in Niederndorf und in St. Gertraudi mit traditionellen Umzügen den Fasching.
Niederndorf, Reith im Alpbachtal – An die 500 Kostümierte begeisterten am Samstagnachmittag im Dorfzentrum von Niederndorf Tausende Zuschauer entlang der Straßen. Nur alle drei Jahre veranstaltet der Niederndorfer Faschingsverein einen Umzug, so herrscht jedes Mal ein großer Andrang.
Brexit, Bienensterben und die Dopingsünder bei der Nordischen Ski-WM waren Themen. 22 verschiedene Wägen und Gruppen der örtlichen Vereine sorgten wieder für ein buntes,l ustiges Faschingstreiben unter dem Motto „Bussi, Bussi“.
500 Mitwirkenden, davon fast 200 mitwirkende Kinder vom Kindergarten Niederndorf, Niederndorferberg, Volksschule Niederndorf und Neue Mittelschule Niederndorf marschierten mit, wie auch das Prinzenpaar „Ihre Lieblichkeit Mariedl I van da Hoorschneiderei“ und „ Prinz Hans I von hintan Schechn“ .
Nach dem wurde am Festplatz beim Eisschützenheim weiter gefeiert.
So viele Wagen wie schon lange nicht mehr beim „Gairer Fasching“
Für gute Laune war am Samstag auch beim „Gairer Fasching“ im Ortsteil St- Getraudi in der Gemeinde Reith im Alpbachtal gesorgt. Beim traditionellen Faschingsumzug wurde alles aufgeboten was irgendwie zu fahren ist. An die 20 Wägen und Gruppen waren dabei.
Zu sehen war alles, vom umstrittenen Alpbachtaler Tesla-Ankauf bis zum Seefelder Dopingskandal, von Donald Trumps Mauerbau bis zum Dschungelcamp, von den Feuerwehrweibern bis zur Brauchtumsgruppe und von der „Kuhlen Schule“ bis zur letzten Almkuh, begleitet von einer „deutschen Wanderin mit Hund“. Dazwischen gesellten sich „Stoffelhäusl Faschingsmalkurs“ und viele weitere lokale und überregionale Themen.
Mit dem Faschingsruf „Dachtei, Dachtei“ zog man schließlich ins Feuerwehrhaus zum Kinderfasching und Faschingsparty mit open end. (TT)