Ski Alpin

Paris siegte im Kvitfjell-Super-G und nahm Kriechmayr Führung ab

Der Südtiroler Dominik Paris ist der Ski-König von Kvitfjell.
© gepa

Dominik Paris war in Norwegen eine Klasse für sich. Der Südtiroler triumphierte im Super-G vor Kjetil Jansrud und Beat Feuz. Vincent Kriechmayr landete als bester ÖSV-Läufer auf Rang vier.

Kvitfjell - Der Ski-König von Kvitfjell heißt Dominik Paris. Nach der Abfahrt am Samstag sicherte sich der Südtiroler auch am Sonntag den Sieg beim Super-G. Der 29-jährige Weltmeister verwies den norwegischen Lokalmatador Kjetil Jansrud (+ 0,43 Sekunden) und den Schweizer Beat Feuz (+ 0,60 Sekunden) auf die Plätze zwei und drei.

Vincent Kriechmayr blieb als bestem Österreicher Rang vier (+ 0,82 Sekunden). Der 27-Jährige erwischte keinen optimalen Lauf und musste Paris auch das Rote Trikot des Disziplinen-Führenden überlassen.

Kriechmayr: "Unschlagbar ist niemand"

"Natürlich habe ich mir mehr erwartet. Die Fahrt war nicht schlecht, aber auch nicht optimal", zog Kriechmayr ein zwiespältiges Fazit. Ob Paris in der aktuellen Form überhaupt zu biegen sei? "Unschlagbar ist niemand, aber er ist natürlich super drauf." Für das Weltcupfinale in Soldeu in zwei Wochen kündigte der Oberösterreicher volle Attacke an: "Jetzt muss ich beim Finale angreifen. Ich werde mein Bestes geben, mehr bleibt mir nicht übrig."

In Andorra muss Kriechmayr 44 Punkte auf Paris aufholen, um die kleine Kristallkugel im Super-G erstmals seit elf Jahren (Hannes Reichelt 07/08) ins ÖSV-Lager zu holen. Auch Aleksander Aamodt Kilde, Jansrud, Matthias Mayer und Mauro Caviezel haben noch theoretische Chancen.

Außer Kriechmayr schaffte kein ÖSV-Läufer den Sprung in die Top Ten. Für die Ski-Herren geht es kommende Woche in Kranjska Gora weiter. In Slowenien stehen ein Riesentorlauf (Samstag) und ein Slalom (Sonntag) auf dem Programm. (TT.com)