Renovierung der Steinfassade der Jenbacher Kirche
Schon bald nach Ostern sollen die Nord- und Südfassade mit einem Kostenaufwand von 250.000 Euro renoviert werden.
Von Walter Zwicknagl
Jenbach – „Es braucht jetzt den letzten Kraftakt“, sagt Pfarrer Wolfgang Meixner und meint damit die dritte Renovierungsphase der Außenrenovierung des Jenbacher Gotteshauses. Denn schon bald nach Ostern sollen die Nord- und Südfassade mit einem Kostenaufwand von 250.000 Euro renoviert werden. Ende Juli könnte das Großprojekt, für das alles in allem rund 670.000 Euro benötigt werden, abgeschlossen sein.
Dass die mehr als 500 Jahre alte Kirche den Leuten ein Anliegen ist, hat Pfarrer Meixner mehrfach erfahren. So kamen vom Lions Club Achensee fast 11.500 Euro, vom Adventsingen 4000 Euro und vom Bürgermeister-Geburtstag 3000 Euro. „Die Pfarre hat sich verpflichtet, 236.000 Euro aufzubringen. 55.000 Euro fehlen uns aber noch“, berichtet der engagierte Priester, der seit fast drei Jahren den Seelsorgeraum Jenbach, Wiesing und Münster betreut. Eine Bilderversteigerung am 26. April um 19 Uhr im Jenbacher VZ soll die Kassen weiter füllen. Dabei stellen Jenbacher Künstler ihre Werke, die sie für einen immerwährenden Kalender schufen, zur Verfügung. Auch eine Krippe von Werner Ocvirk kommt unter den Hammer. Sie wurde aus Bruchstücken der Fassade und Dachschindeln gefertigt.
„Wenn am 6. Oktober Bischof Hermann Glettler nach Jenbach kommt und der Abschluss der Kirchenrenovierung gefeiert wird, möchte ich sagen können, dass alles bezahlt ist“, lautet das ehrgeizige Ziel von Pfarrer Wolfgang Meixner. Froh ist er über die fixe Zusage der Marktgemeinde Jenbach, die sich mit 225.000 Euro in das Renovierungsprojekt einbringt.