Bezirk Landeck

Felssturz blockiert die Engadiner Straße

Die GKI-Baustelle bei Ovella am Inn ist vom massiven Felssturz nicht betroffen. Die Aufnahme entstand im Oktober 2018.
© Wenzel

Ein massiver Felssturz hat die Engadiner Straße H27 am Samstagnachmittag zwischen Vinadi und Martina (Kanton Graubünden) rund 20 Meter versc...

Ein massiver Felssturz hat die Engadiner Straße H27 am Samstagnachmittag zwischen Vinadi und Martina (Kanton Graubünden) rund 20 Meter verschüttet. Seither ist der betroffene Abschnitt in der Grenzregion aus Sicherheitsgründen geschlossen. Bei dem Naturereignis dürfte niemand verletzt worden sein.

Laut Kantonspolizei bleibt die wichtige regionale Straßenverbindung mehrere Tage gesperrt. Wiederholt war die H27 die einzige Umfahrungsstraße, wenn die Reschenstraße zwischen Pfunds und Nauder­s wegen Lawinengefahr oder Bauarbeiten gesperrt werden musste.

Wer von Pfunds nach Martina bzw. weiter ins Engadin kommen will, muss die Umfahrung über Nauders in Kauf nehmen. Das gilt auch für Autofahrer, die vom Engadin in Richtung Pfunds bzw. Land­eck unterwegs sind. Die Zufahrt von Pfunds nach Spiss, ins Samnaun und Acla da Fans ist hingegen offen.

Die Kraftwerksbaustelle am Inn bei Ovella, wenige 100 Meter von der Felsabbruchstelle entfernt, ist vom Naturereignis nicht betroffen, wie ein GKI-Sprecher auf TT-Anfrage am Montag mitteilt­e. „Die Bauarbeiten gehen wie geplant weiter. Allerdings müssen auch wir Umwege im Zuge der Straßensperren in Kauf nehmen", sagte der Sprecher. (hwe)

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