Felssturz blockiert die Engadiner Straße
Ein massiver Felssturz hat die Engadiner Straße H27 am Samstagnachmittag zwischen Vinadi und Martina (Kanton Graubünden) rund 20 Meter versc...
Ein massiver Felssturz hat die Engadiner Straße H27 am Samstagnachmittag zwischen Vinadi und Martina (Kanton Graubünden) rund 20 Meter verschüttet. Seither ist der betroffene Abschnitt in der Grenzregion aus Sicherheitsgründen geschlossen. Bei dem Naturereignis dürfte niemand verletzt worden sein.
Laut Kantonspolizei bleibt die wichtige regionale Straßenverbindung mehrere Tage gesperrt. Wiederholt war die H27 die einzige Umfahrungsstraße, wenn die Reschenstraße zwischen Pfunds und Nauders wegen Lawinengefahr oder Bauarbeiten gesperrt werden musste.
Wer von Pfunds nach Martina bzw. weiter ins Engadin kommen will, muss die Umfahrung über Nauders in Kauf nehmen. Das gilt auch für Autofahrer, die vom Engadin in Richtung Pfunds bzw. Landeck unterwegs sind. Die Zufahrt von Pfunds nach Spiss, ins Samnaun und Acla da Fans ist hingegen offen.
Die Kraftwerksbaustelle am Inn bei Ovella, wenige 100 Meter von der Felsabbruchstelle entfernt, ist vom Naturereignis nicht betroffen, wie ein GKI-Sprecher auf TT-Anfrage am Montag mitteilte. „Die Bauarbeiten gehen wie geplant weiter. Allerdings müssen auch wir Umwege im Zuge der Straßensperren in Kauf nehmen", sagte der Sprecher. (hwe)