UPC Tirol Liga

Die fünf Tickets für die Elite-Liga sind heiß begehrt

Mit Angreifer Marvin Schöpf (l.) und Ex-Nationalteamspieler Ronald Gercaliu holte sich Imst hochkarätige Verstärkung für das Frühjahr.
© Zangerl

Die UPC Tirol Liga startet ins Frühjahr: Absteigen kann niemand, dafür steigen gleich fünf Teams in die neue Elite-Liga auf.

Von Alois Moser

Innsbruck – Nach langem Hin und Her wird die Westliga im Herbst nun doch zur Elite-Lig­a. Mit Konsequenzen für die UPC Tirol Liga, die zur Einbahnstraße wird: Es gibt keinen Absteiger mehr, dafür gleich fünf Aufsteiger in die neue tirolweite Spielklasse. Nur fünf Aufstiegsplätze, aber viele Aspiranten – im Frühjahr spielen die Tirolligisten Reise nach Jerusale­m.

Kematen-Obmann Arno Bucher hat schon vor einiger Zeit die Top fünf als Ziel ausgegeben. Die „Blues“ liegen derzeit außerhalb der Aufstiegsränge, allerdings sind die Abstände gering. Das weiß man auch in Wattens: „Wir wollen der Elite-Liga eine Chance geben“, hofft Trainer Martin Rinker auf eine Qualifikation: „Dazu müssen wir aber unser Potenzial besser ausschöpfen als im Herbst.“

Auch St.-Johann-Trainer Thomas Handle sieht in seiner im Herbst überraschend starken Mannschaft noch Potenzia­l: „Wir sind noch nicht am Limit.“ Dafür jedoch personell: „Mein Team stellt sich von allein auf.“ Mit And­i Lovre­c fällt eine wichtige Säul­e verletzt aus. Trotzdem: „Wir wollen in die Top fünf.“

In Zams sieht man das lockerer: „Wenn es sich ausgeht, super, wenn nicht, auch okay“, ist Trainer Josef Haslwanter entspannt: „Wir wollen so weiterspielen wie im Herbst.“ Nachsatz: „Wir können, andere müssen wohl aufsteigen.“

Damit sind neben Spitzenreiter Hall wohl vor allem Zirl und Imst gemeint. Zirl holte sich mit Stefan Milenkovic im Winter hochkarätige Verstärkung aus der Westliga. „Ein richtig guter Spieler“, freut sich Coach Christoph Aschenwald über seinen neuen Goalgetter. Für Zirl gibt es nur ein Ziel: „Wir wollen ganz oben noch einmal angreifen.“

Im ersten Spiel geht es gleich einmal gegen Hall. Trainer Akif Güclü liegt indes flach: „Dass ich krank bin, ist mir eher egal, leider hat es auch ein paar Spieler erwischt.“ Die Marschrichtung für seine Löwen ist trotzdem klar: „Wir wollen natürlich auch ganz am Ende Erster sein.“

Bürokollege Sladdi Pejic und seine Imster haben im Winter wie Zirl hochkarätige Verstärkung erhalten (Ex-Teamspieler Ronald Gercaliu und Marvin Schöpf) – trotzdem bleiben die Ziele bescheiden: „Wir wollen unseren tollen Herbst bestätigen.“

Telfs und auch Kirchbichl blasen ebenfalls noch einmal zum Angriff – nur SVI-Trainer Markus Seelaus bleibt unterdessen ganz gelassen: „Mir ist das ganz egal.“

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