Leitbörsen in Fernost schließen mehrheitlich im Minus
Tokio (APA) - Die Leitbörsen in Fernost haben am Mittwoch mehrheitlich im Minus geschlossen. Der Nikkei-225 Index in Tokio stieg hingegen um...
Tokio (APA) - Die Leitbörsen in Fernost haben am Mittwoch mehrheitlich im Minus geschlossen. Der Nikkei-225 Index in Tokio stieg hingegen um 42,07 Zähler oder 0,20 Prozent auf 21.608,92 Punkte. Der Hang Seng Index in Hongkong verlor um 145,31 Zähler (minus 0,49 Prozent) auf 29.320,97 Einheiten. Der Shanghai Composite gab knappe 0,33 Punkte oder 0,01 Prozent auf 3.090,64 Punkte ab.
Bedenken über den Ausgang der Gespräche im US-chinesischen Handelsstreit haben zur Wochenmitte etwas die Stimmung an Chinas Börsen getrübt. Im Raum steht die Befürchtung, dass der Handelskonflikt zwischen den USA und China nicht so schnell beigelegt werden kann wie zunächst erhofft. Wie das „Wall Street Journal“ unter Berufung auf Insider berichtete, soll in der kommenden Woche eine hochrangige US-Delegation zu weiteren Handelsgesprächen nach Peking reisen. Ziel sei es, eine Vereinbarung bis Ende April zu erreichen.
In Hongkong büßten die Aktien von Xiaomi um fast fünf Prozent ein, obwohl der chinesische Smartphone-Herstellers für das abgelaufene Geschäftsquartal Ergebniszahlen über den Analystenerwartungen vorgelegt hatte.
Die Titel von Sino Biopharma mussten einen Kursabschlag von 3,4 Prozent verbuchen. Die Papiere von Geely Automobile bremsten um 2,4 Prozent. Im Finanzbereich fielen China Life Insurance um 1,4 Prozent. Die Aktionäre der Bank of China mussten ein Minus von 1,1 Prozent verbuchen.
Die Märkte in Indien und Australien gingen in verschiedene Richtungen. Der Sensex 30 in Mumbai tendierte zuletzt bei 38.386,75 Zählern mit plus 23,28 Punkten oder 0,06 Prozent. Der All Ordinaries Index in Sydney verlor 24,8 Zähler oder 0,40 Prozent auf 6.251,80 Einheiten.
In Sydney standen vor allem die Aktien von Minenunternehmen auf dem Kurszettel weit unten. Die Papiere von Rio Tinto ermäßigten sich um 2,8 Prozent. Bei BHP Billiton gab es ein Minus von einem Prozent zu sehen. South32 verbilligten sich ebenfalls um ein Prozent.
In Tokio litten die Aktien von Sony und Nintendo merklich unter der Ankündigung von Google, in das Videospiele-Geschäft einsteigen zu wollen und büßten jeweils mehr als drei Prozent an. Google will mit einem Streaming-Dienst für Videospiele ins Games-Geschäft einsteigen. Mit dem Angebot konkurriert Google mit Anbietern von Spielekonsolen und hochgerüsteter Gaming-PCs. Die Plattform mit dem Namen Stadia soll im laufenden Jahr an den Start gehen.