Zyklon „Idai“ - Caritas Österreich hilft und bittet um Spenden
Beira/Maputo/Harare (APA) - Caritas Österreich Auslandshilfechef Christoph Schweifer hat sich am Mittwoch von den Bildern aus dem südlichen ...
Beira/Maputo/Harare (APA) - Caritas Österreich Auslandshilfechef Christoph Schweifer hat sich am Mittwoch von den Bildern aus dem südlichen Afrika erschüttert gezeigt: „Als Caritas Österreich können wir über unsere lokalen Partnerorganisationen Soforthilfe leisten. Die Menschen, die den Sturm überlebt haben, brauchen jetzt Trinkwasser, Lebensmittel, Medikamente und Notunterkünfte. Bitte helfen Sie uns helfen!“
Die Caritas Österreich stellte 50.000 Euro Soforthilfe bereit. Lokale Mitarbeiter sind bereits im Katastrophengebiet im Einsatz. In Beira, Dondo und Caia wurden aktuell bereits 1.400 Menschen mit Nahrungsmitteln und Hygiene-Artikel versorgt.
Auch die Diakonie Katastrophenhilfe stellte Soforthilfe bereit. „Die Nachrichten vom Ausmaß der Verwüstung erschüttern uns zutiefst“, sagte Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie in Österreich. Man sei mit den Partnerorganisationen an Ort und Stelle in Kontakt und dabei zu klären, wie man den Menschen helfen kann.
Nina Hechenberger, Leiterin der Diakonie Katastrophenhilfe in Österreich: „Wir werden zunächst Nahrungsmittel und Trinkwasser verteilen und die Menschen mit Hygieneartikeln und Decken versorgen, damit sie die nächsten Tage überstehen.“ Außerdem müsse der Zugang zu sauberem Wasser sichergestellt werden, um zu verhindern, dass sich Krankheiten ausbreiten. Da viele Krankenhäuser im Katastrophengebiet zerstört wurden, ist die Gesundheitsversorgung ein großes Problem.
Auch Rotkreuz-Teams waren im Einsatz, um die Katastrophe nach der Katastrophe zu verhindern. „Nun droht der Ausbruch von Cholera, Hepatitis und anderen Krankheiten“, warnte die Sprecherin der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-gesellschaften (IFRC), Caroline Haga, die an Ort und Stelle war.
„An den Einsatz von Trinkwasseraufbereitungsanlagen ist aber noch nicht zu denken, weil es derzeit weder Strom noch Treibstoff für Generatoren gibt“, sagte Walter Hajek, Leiter des Bereichs Internationale Zusammenarbeit beim Österreichischen Roten Kreuz. „Wir halten uns aber für eine mögliche Entsendung bereit.“ In Beira verteilten die Rotkreuz-Teams neben Nahrung, Hygiene-Kits und anderen Hilfsgütern Chlortabletten, um Wasser zu reinigen. Ein Schiff hat Hilfsgüter für 3.000 Familien aus einem Depot auf der Insel Reunion geliefert. Mitarbeiter halfen Familien, verlorene Angehörige zu finden.
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