Vor dem Weltcupfinale auf einen Sprung in die Oper
„Beeindruckend", schwärmte Harald Rodlauer — und der Cheftrainer sprach dabei nicht von einem Flug seiner Skisprung-Damen, sondern von ganz ...
„Beeindruckend", schwärmte Harald Rodlauer — und der Cheftrainer sprach dabei nicht von einem Flug seiner Skisprung-Damen, sondern von ganz anderen Sprüngen: denen der Tänzer des russischen Staatsballetts. Auf ihrer Final-Tour in Russland war der gesamte Skisprung-Zirkus vor der letzten Station in die Oper eingeladen. Nach der Darbietung des berühmten Ensembles in Perm schwärmte Rodlauer von einer „wunderschönen Aufführung".
Außergewöhnlich war auch die Kleidung aller Skispringerinnen, die in Abendgarderobe glänzten. Bei der Qualifikation morgen für das Finale in Tschaikowski am Wochenende wollen Eva Pinkelnig, Chiara Hölzl und Jacqueline Seifriedsberger aber noch einmal im Skisprunganzug aufzeigen. Für Rodlauer würde die Saison nach drei WM-Medaillen besonders schön enden, wenn Pinkelnig und Hölzl bei den zwei abschließenden Bewerben jeweils in den Top Ten landen könnten.
Im Rahmen der Russland-Reise geht es noch um den so genannten Blue-Bird-Tour-Sieg. Es führt Juliane Seyfarth (GER) vor Maren Lundby. Die Norwegerin beeindruckte über die gesamte Saison und ist Gesamtweltcupsiegerin. (su)