Slowenien senkt Wachstumsprognose
Ljubljana (APA) - Slowenien erwartet wegen der Konjunkturabkühlung im internationalen Umfeld, vor allem bei seinem wichtigsten Handelspartne...
Ljubljana (APA) - Slowenien erwartet wegen der Konjunkturabkühlung im internationalen Umfeld, vor allem bei seinem wichtigsten Handelspartner Deutschland, ein schwächeres Wachstum seiner exportorientierten Wirtschaft. Das Wirtschaftsforschungsinstitut der Regierung (UMAR) korrigierte seine Prognose leicht nach unten: Die Wirtschaftsleistung soll heuer um 3,4 Prozent wachsen. Bisher ging man von 3,7 Prozent aus.
Die Erwartungen wurden auch für die nächsten zwei Jahren etwas heruntergeschraubt. Die BIP-Prognose für 2020 wurde von 3,4 auf 3,1 Prozent gesenkt, 2021 soll das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts bei 2,8 Prozent liegen.
Im Vorjahr legte das slowenische BIP nach ersten Einschätzungen um 4,5 Prozent im Jahresvergleich zu. Für das laufende Jahr wird zwar eine deutliche Abkühlung gegenüber 2018 erwartet, allerdings bleibt das Wachstum laut Beobachtern weiterhin robust und liegt über den Prognosen für die EU (1,5 Prozent) und die Eurozone (1,3 Prozent).