Harter Winter forderte Straßenmeistereien im Tiroler Unterland
Das neue Jahr startete heuer mit einem intensiven Wintereinbruch. Anhaltende Schneefälle, umgeknickte Bäume, zahlreiche Schneerutsche, Lawin...
Das neue Jahr startete heuer mit einem intensiven Wintereinbruch. Anhaltende Schneefälle, umgeknickte Bäume, zahlreiche Schneerutsche, Lawinen und aufgrund von Lawinengefahr gesperrte Straßenverbindungen — die Straßenmeistereien Kufstein, Wörgl und St. Johann i. T. standen im Dauereinsatz. Allein im Jänner absolvierten die Mitarbeiter 10.500 Einsatzstunden — das entspricht der Hälfte dessen, was im Normalfall über eine ganze Wintersaison anfällt. Knapp 80 Mitarbeiter betreuten in Summe 457 Kilometer Landesstraßen B und L in den Bezirken Kufstein und Kitzbühel. 4400 Tonnen Salz — etwa drei Viertel des durchschnittlichen Jahresverbrauchs — wurden allein im Jänner verbraucht. „In keiner anderen Region Tirols gab es so viele unter der Schneelast umgestürzte Bäume. Eine Premiere war auch der Einsatz von Hubschraubern, um die Bäume von der Schneelast zu befreien und so die sichere Befahrbarkeit der Straßen wiederherzustellen“, erinnert sich Erwin Obermaier, Leiter des Baubezirksamts Kufstein. Dies alles habe man zudem bei auffallend viel Urlauberverkehr in einer kritischen Zeit im Jänner bewerkstelligt. „Was der Landesstraßendienst heuer speziell zu Jahresbeginn und gerade auch im Tiroler Unterland geleistet hat, ist bemerkenswert“, meint der für die Landesstraßen zuständige LHStv. Josef Geisler. (TT)