Klausuren von 40 Münchener Jusstudenten landeten im Mist

München (APA/dpa) - Die Klausuren von 40 Münchner Jusstudenten sind im Mist gelandet. Ein Kurier sollte die Prüfungen, die Teil des ersten S...

München (APA/dpa) - Die Klausuren von 40 Münchner Jusstudenten sind im Mist gelandet. Ein Kurier sollte die Prüfungen, die Teil des ersten Staatsexamens waren, an einen Korrektor in Nürnberg zustellen, wie das Bayerische Justizministerium am Freitag in München mitteilte. Jedoch habe der Kurier das Paket am 12. März aus zunächst unbekannten Gründen in einen Altpapiercontainer vor dem Anwesen des Korrektors gelegt.

Der Kübel sei noch am selben Tag geleert worden. Das Landesjustizprüfungsamt (LJPA) suchte gemeinsam mit dem Entsorgungsunternehmen nach den Klausuren, allerdings ohne Erfolg. Das LJPA erstattete Strafanzeige.

Für die betroffenen Studenten gibt es nun zwei Möglichkeiten: Sie können entweder eine neue Klausur schreiben oder sich dafür entscheiden, die Prüfung nicht zu wiederholen. In diesem Fall wird das Ergebnis des schriftlichen Teils des Staatsexamens aus den verbliebenen fünf Prüfungen errechnet.