Eiskunstlauf: Chen und Papadakis/Cizeron holten erneut WM-Titel
Saitama (APA/Reuters/dpa) - Die Favoriten haben sich am Samstag bei der Eiskunstlauf-WM in Saitama durchgesetzt. Im Eistanz holten die Franz...
Saitama (APA/Reuters/dpa) - Die Favoriten haben sich am Samstag bei der Eiskunstlauf-WM in Saitama durchgesetzt. Im Eistanz holten die Franzosen Gabriella Papadakis und Guillaume Cizeron bereits ihren vierten WM-Titel nach 2015, 2016 und 2018. Auch bei den Herren verteidigte der US-Amerikaner Nathan Chen seinen Titel auf beeindruckende Art und Weise erfolgreich.
Chen behauptete sich gegen Olympiasieger Yuzuru Hanyu. Japans Superstar zeigte vor heimischer Kulisse zwar eine starke Kür mit der höchst schwierigen Kombination aus vierfachem Toeloop und dreifachem Axel, konnte aber nicht mehr auf den Gold-Rang klettern. Chen wurde nach dem Kurzprogramm (107,40 Pkt.) auch in der Kür (216,02) besser bewertet.
Dritter wurde in einer der hochklassigsten Konkurrenzen der vergangenen Jahre der US-Amerikaner Vincent Zhou. Der Österreicher Luc Maierhofer hatte die Kür der besten 24 nur knapp verpasst. Der 16-jährige Wiener war im Kurzprogramm am Donnerstag auf Platz 26 gelandet.
Im Eistanz war Österreich nicht vertreten. Papadakos/Cizeron, schon nach dem Rhythmustanz voran, setzten mit ihrer Darbietung im Finale neue Maßstäbe. Ihre 134,23 Punkte für die Kür und 222,65 Gesamtzähler sind jeweils die höchste Punktzahl seit Einführung des neuen Wertungssystems.
Bei Olympia in Pyeongchang hatten sich die Franzosen den Kanadiern Tessa Virtue/Scott Moir knapp geschlagen müssen, nachdem sich im Kurztanz Papadakis‘ Kostüm gelöst hatte. Diesmal setzten sie sich vor dem russischen Duo Viktoria Sinizina/Nikita Kazalapow und den US-Amerikanern Madison Hubbell/Zachary Donohue durch.