Tschechischer Einbrecher schlief am Tatort ein
Wie Fotos des Prager Fitnesszentrums zeigen, wollte der 19-Jährige eher für Chaos sorgen als gezielt Wertsachen abstauben. In einem Nebenraum schlief er schließlich ein, die Polizei vermutet Drogen als Grund dafür.
Prag – Einem erst 19 Jahre alten Tschechen drohen fünf Jahre Gefängnis für einen völlig missglückten Einbruch in ein Prager Fitnesszentrum. Der von dem jungen Mann angerichtete Schaden von mehr als 200.000 Kronen (rund 7800 Euro) lässt nach Polizeifotos, die das Internetportal Novinky.cz am Samstagabend veröffentlichte, mehr auf Zerstörungswut als auf gezielte Suche nach Wertsachen schließen.
Das Kurioseste aber war, dass der Täter in einem Nebenraum einschlief - und so nicht mit seiner im Vergleich zum Schaden offenbar geringen Beute vom Tatort fliehen konnte. Den genauen Wert der Beute bezifferte die Polizei nicht.
Am Samstagmorgen fand ihn der Eigentümer des Fitnesszentrums in dem Raum und alarmierte die Polizei. Ein Polizeisprecher vermutete, dass der junge Einbrecher wohl unter Einfluss von Drogen gestanden habe, wie das Nachrichtenportal berichtete. (APA/dpa)