Gedenkgottesdienst für getötete 18-Jährige auf Usedom
Auch zwei Wochen nach der Tat fehlen der Polizei immer noch jegliche Anhaltspunkte – es gibt keine Tatverdächtigen, keine Tatwaffe und kein Motiv.
Zinnowitz – Zwei Wochen nach dem gewaltsamen Tod einer 18-Jährigen auf der Insel Usedom (Mecklenburg-Vorpommern) wird es eine Gedenkveranstaltung in Zinnowitz geben. Dazu haben die evangelische Kirchengemeinde und die Kommune für diesen Mittwoch eingeladen, wie Bürgermeister Peter Usemann am Montag sagte. „Es ist eine schwierige Situation für uns, keiner hat je mit so einem traurigen Fall zu tun gehabt.“ Man wolle auch vielen Jugendlichen einen Ort zum Trauern geben, an dem sie sagen können, was sie fühlen und denken.
Die Polizei hat bisher keinen Tatverdächtigen festgenommen, wie eine Sprecherin am Montag sagte. Bisher waren etwa 50 Menschen aus dem Umfeld der Getöteten überprüft worden.
Eine Bekannte hatte die 18-Jährige am Abend des 19. März leblos in deren Wohnung gefunden und die Behörden alarmiert. Eine Obduktion ergab, dass die Frau einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen war. (dpa)