Sozialversicherungen - Einsparungen bei Funktionären 1,4 Millionen
Wien (APA) - Die fünf neuen, zusammengelegten Sozialversicherungsträger sollen für ihre Funktionäre ab nächstem Jahr 1,435 Millionen Euro we...
Wien (APA) - Die fünf neuen, zusammengelegten Sozialversicherungsträger sollen für ihre Funktionäre ab nächstem Jahr 1,435 Millionen Euro weniger ausgeben als die derzeit 21 Träger. Wie aus einem der APA vorliegenden Entwurf für die sogenannte „Entschädigungs-Verordnung“ des Sozialministeriums hervorgeht, ergibt sich diese Einsparung allein durch die Reduzierung der Funktionäre, die Gebühren bleiben praktisch unverändert.
Bei den Funktionsgebühren wird demnach eine Einsparung von 665.000 Euro jährlich ab 2020 erwartet, dazu kommen Einsparungen bei den Sitzungsgeldern von 770.000 Euro.
Demnach beläuft sich die Funktionsgebühr für die Vorsitzenden und Obleute der künftigen Verwaltungsräte auf 4.167 Euro und für ihre Stellvertreter auf 2.083 Euro. Für die Vorsitzenden der Hauptversammlungen sowie der Landesstellenausschüsse macht die Funktionsgebühr 1.667 Euro aus und für ihre Stellvertreter jeweils auf 833 Euro. Das Sitzungsgeld beträgt 42 Euro je Sitzungstag. Abgesehen von der Inflationsanpassung bleiben diese Beträge im Vergleich zu den derzeitigen Funktionären unverändert.
Für heuer ergeben sich aber keine Einsparungen, sondern im Gegenteil noch Mehrkosten, weil neben den Überleitungsausschüssen auch die bestehenden Gremien noch bis Jahresende im Amt bleiben. Dafür werden 342.000 Euro zusätzlich angesetzt - rund 319.000 an Funktionsgebühren und 24.000 an Sitzungsgeldern (unter der Annahme von zehn Sitzungen pro Gremium).