Innsbruck: Karfreitagsregelung regt auf, Geld fließt
Keinen Anklang findet Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (Grüne) mit seiner Sonderregelung für den diesjährigen Karfreitag bei den NEOS. D...
Keinen Anklang findet Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (Grüne) mit seiner Sonderregelung für den diesjährigen Karfreitag bei den NEOS. Dass, wie berichtet, alle Bediensteten der Stadt einen Sonderurlaub bekommen sollen, geht Gemeinderätin Julia Seidl gegen den Strich: „Dadurch werden öffentlich Bedienstete wieder einmal besser gestellt.“ Für die NEOS stellt dies eine „Vertiefung der arbeitsrechtlichen Zweiklassengesellschaft“ dar. Eine Struktur, die sich auch durch die stadteigenen Betriebe zieht. Denn neben den Innsbrucker Kommunalbetrieben haben, wie jetzt bekannt wird, auch noch die Innsbrucker Sozialen Dienste und die Immobilien-Stadttochter IIG – neben dem Stammpersonal – Mitarbeiter an Bord, die formal dem Magistrat unterstellt sind. ISD-Chef Hubert Innerebner bestätigt, dass es sich um gut zwei Prozent der Belegschaft handle, die nun auf Geheiß von Willi am 19. April frei haben. Die Belegschaft sei zweigeteilt, denn „ich kann ja nicht einfach 1200 Leuten einfach so freigeben“. Innerebner verweist aber auch auf weitere Unterschiede, dieses Mal jedoch zu Lasten der Stadtangestellten. Während Letztere in den ISD eine 40-h-Woche zu absolvieren haben, seien es für die hauseigenen Mitarbeiter – kollektivvertraglich – nur 38 Stunden.
Zusätzliche 6,4 Millionen Euro stellt die Landesregierung für das Schuljahr 2019/20 zur Verfügung. Damit soll 150 jungen Lehrpersonen der Einstieg in den Beruf ermöglicht werden und somit die Kleinschulstruktur sowie die Sonderpädagogik gefördert werden, sagt Bildungs-LR Beate Palfrader (VP). (mami, TT)