US-Börsen im Verlauf überwiegend leichter, Walgreens sacken ab

New York (APA) - Die US-Börsen haben sich am Dienstag im Verlauf überwiegend im Minusbereich gezeigt. Den Dow Jones belasteten die Anteilssc...

New York (APA) - Die US-Börsen haben sich am Dienstag im Verlauf überwiegend im Minusbereich gezeigt. Den Dow Jones belasteten die Anteilsscheine der Drogerie- und Apothekenkette Walgreens, die um mehr als 12 Prozent abrutschten.

Gegen 19.15 Uhr notierte der Dow Jones mit minus 0,35 Prozent bei 26.166,79 Punkten. Der S&P-500 Index lag 0,07 Prozent im Minus bei 2.865,32 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gewann indes 0,11 Prozent auf 7.837,35 Einheiten.

Walgreens kappte nach einem enttäuschenden Quartal sein Gewinnziel und verschärft seinen Sparkurs. Die Herausforderungen am Markt hätten sich verschärft, ebenso die allgemeine Wirtschaftsentwicklung, räumte Unternehmenschef Stefano Pessina ein. Das abgelaufene Quartal sei das schwierigste gewesen seit der Fusion von Walgreens und Alliance Boots im Jahr 2015. Um die nun geplanten noch höheren Einsparungen zu erreichen, will Pessina die Strukturen im Konzern straffen.

Im unruhigen Fahrtwasser der Veröffentlichung Walgreens zeigten sich auch die Anteilsscheine des Pharmakonzerns Johnson & Johnson mit Verlusten. Sie fielen jedoch geringer aus: minus 0,7 Prozent.

Facebook steigen im Verlauf um 3,1 Prozent. Experten der Deutsche Bank gefällt die Idee, den dem Konzern zugehörigen Bilderdienst Instagram zu einer Shopping-Plattform umzugestalten. Die Experten schätzten, Facebook könne durch diesen Service im Jahr 2021 zusätzliche 10 Milliarden US-Dollar an Nettoumsätzen verbuchen. Deswegen wurde die Kaufempfehlung bekräftigt.

Nach dem Börsenstart in der Vorwoche sind die Anteilsscheine des Fahrdienst-Vermittlers Lyft hingegen weiter unter Druck. Am Montag hatten die Papiere rund 12 Prozent eingebüßt und unter dem Ausgabepreis von 72 US-Dollar geschlossen. Am heutigen Dienstag verlor es zunächst deutlich geringere 0,3 Prozent.

Neben den Nachrichten zu Einzelunternehmen dürften auch die rückläufigen US-Auftragseingänge für langlebige Güter den Markt belastet haben. Sie gingen im Februar um 1,6 Prozent zurück und damit stärker als erwartet worden war. Die US-Industrie macht etwa 12 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der weltgrößten Volkswirtschaft aus.

~ ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072 ~ APA470 2019-04-02/19:21