Kulturinstitutionen feiern ersten „Tag der Provenienzforschung“

Wien (APA) - Am 10. April feiern zahlreiche Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen in Österreich, vor allem aber auch Deutschland oder etwa ...

Wien (APA) - Am 10. April feiern zahlreiche Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen in Österreich, vor allem aber auch Deutschland oder etwa der Schweiz, den 1. Tag der Provenienzforschung. Organisiert wird der Veranstaltungsreigen vom Arbeitskreis Provenienzforschung, der mehr als 270 Mitglieder in verschiedenen Ländern zählt.

Ziel ist laut Veranstaltern, den internationalen und interdisziplinären Austausch zu fördern und die Sichtbarkeit und Transparenz von Provenienzforschung in der Öffentlichkeit zu stärken. Dazu soll nun auch der Tag der Provenienzforschung dienen, der die vielfältigen Fragestellungen und Methoden der Wissenschafter präsentiert.

An der heuer erstmals abgehaltenen Aktion nehmen über 70 Institutionen teil, darunter zahlreiche Einrichtungen aus Österreich. Die Albertina und das KHM geben etwa in einem Werkstattgespräch Einblick in ihre Provenienzforschung, wobei das Kunsthistorische Museum auch eine spezielle Führung anbietet. Ebenso laden das Volkskundemuseum oder das Technische Museum zu einer eigenen Führung. Und die Kommission für Provenienzforschung selbst hat ein „Mittagsgespräch“ im Ahnensaal des Bundesdenkmalamts im Angebot, bei dem Christoph Zuschlag unter dem Titel „Vom Iconic Turn zum Provenancial Turn?“ über die Zukunft der Zunft spricht.

Wer es am 10. April nicht zum Veranstaltungsreigen schafft, muss sich nicht grämen, soll es doch nicht beim einmaligen Event bleiben. Künftig soll der Tag der Provenienzforschung alljährlich am zweiten Mittwoch im April stattfinden.

(S E R V I C E - www.arbeitskreis-provenienzforschung.org/index.php?id=tag-der-proven ienzforschung)